Zoll stoppt vier Fälle von versuchtem Autoschmuggel

Zoll stoppt vier Fälle von versuchtem Autoschmuggel
Zoll stoppt vierfachen versuchten Autoschmuggel aus der Schweiz. (Bild: Zoll)

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In der vergangenen Woche deckten Zöllner einer Friedrichshafener Kontrolleinheit auf der Autobahn 96 bei Sigmarszell gleich vier Fälle von versuchtem Autoschmuggel auf.

Die beiden Käufer hatten die vier Fahrzeuge zuvor in der Schweiz erworben und wollten diese nach Rumänien bzw. Bulgarien transportieren. Bei einem der Fahrzeuge handelte es sich um einen Aston Martin.

Die Männer hatten die Autos nicht dem Zoll gemeldet und die vorgeschriebenen Einfuhrabgaben nicht entrichtet. Außerdem legten sie für die Fahrzeuge gefälschte Rechnungen vor, auf denen der Wert der Autos viel zu niedrig angegeben war.

Zollgebühren von über 24.000 Euro

Die hinterzogenen Einfuhrabgaben beliefen sich alleine im Falle des geschmuggelten Aston Martin auf über 16.000 Euro, für alle vier Fahrzeuge sogar auf über 24.000 Euro.

Da beide Käufer die Summen vor Ort nicht aufbringen konnten, wurden der Aston Martin sowie ein weiteres Fahrzeug als Sicherheitsleistung einbehalten. Gegen beide Männer wurden Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet.

Autoschmuggel wird öfter versucht

Vermutlich um die Einfuhrabgaben zu sparen, werden nicht selten Fahrzeuge aus der Schweiz in die EU gebracht, ohne dies dem Zoll zu melden.

Den Beamten gingen dabei schon eine Reihe hochwertiger Fahrzeuge ins Netz, wie beispielsweise jüngst auch ein Ferrari und die Karosserie eines Porsche Carreras im Wert von 30.000 Euro.

(Quelle: Hauptzollamt Ulm)