Tragödie auf dem Bodensee Zwei Segler tot aus dem Wasser geborgen

Zwei Segler tot aus dem Wasser geborgen
Am Samstag wurden vor Münsterlingen zwei Männer tot aus dem Bodensee geborgen. Die beiden Segler wurden seit Freitagabend vermisst. (Bild: Raphael Rohner/CH-Media/swd)

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Eine erschütternde Tragödie ereignete sich am Wochenende auf dem Bodensee: Zwei Männer, die seit Freitagabend vermisst wurden, konnten am Samstag nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden. Die beiden deutschen Segler im Alter von 38 und 39 Jahren waren von Friedrichshafen aus mit einem Schiff in Richtung Konstanz aufgebrochen, trafen dort jedoch nie ein.

Suche nach Vermissten intensiviert

Nachdem die Männer bei der deutschen Polizei als vermisst gemeldet wurden, begannen sofortige Suchmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Thurgau. Zunächst verliefen alle Abklärungen ergebnislos. Erst am Samstagmorgen meldete ein Anrufer ein gekentertes Segelschiff, das vor der Landschlacht im Bodensee trieb. Einsatzkräfte der Seepolizei und der deutschen Wasserschutzpolizei identifizierten das Schiff schnell als das vermisste Segelboot.

Internationale Unterstützung bei der Bergung

Die Suchaktion wurde daraufhin massiv ausgeweitet. Neben der Kantonspolizei Thurgau und der deutschen Wasserschutzpolizei unterstützen auch die Feuerwehr Konstanz, die Wasserpolizei aus Österreich sowie die Wasserschutzpolizei Bayern die Bergungsarbeiten. Am Samstagmittag konnte das Schicksal der beiden Männer schließlich geklärt werden: Ihre Körper wurden vor Münsterlingen im Bodensee entdeckt und geborgen.

Staatsanwaltschaft ermittelt

Die genauen Umstände des Unglücks sind bislang unklar. Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen hat ein Verfahren eingeleitet, um die Hintergründe des tragischen Vorfalls zu klären.

(Quelle: Polizeipräsidium Einsatz)