Am 18. September lud die Caritas zum Nachhaltigkeitstag nach Radolfzell ein. Mit dabei waren Mitarbeiter aus Caritas-Einrichtungen und -Projekten, Vertreter aus der Politik und rund 100 Besucher.
An Info- und Verkaufsständen, in Workshops und in einer Talkrunde drehte sich alles um das Thema Nachhaltigkeit im Arbeitsleben und Alltag. Thomas Völkle, Technischer Leiter der Caritas, berichtete über die Anstrengungen und Erfolge in Sachen erneuerbare Energien: „Wir haben mittlerweile 19 E-Autos, viele Mitarbeiter sind aufs JobRad umgestiegen und auf unseren Dächern produzieren wir zu Spitzenzeiten 511 kWp Solarstrom. Damit sparen wir rund 130 Tonnen CO2 pro Jahr.“
Caritasvorstand Andreas Hoffmann hob hervor, dass Nachhaltigkeit neben ökologischen auch ökonomische und soziale Komponenten habe: „Nachhaltigkeit leitet unser gesamtes Handeln auch in den Einrichtungen und Projekten für Menschen mit psychischen Erkrankungen und geistigen oder körperlichen Behinderungen.“
MdB Andreas Jung und Oberbürgermeister Simon Gröger stellten sich den Fragen der Mitarbeiter und Gäste. Diese wollten wissen, wie sich die Politik für mehr Nachhaltigkeit einsetzt und die Bürger bei ihren Bemühungen unterstützen will. Aspekte waren hier u.a. bezahlbare und umweltfreundliche Energie, der Ausbau eines günstigen ÖPNV aber auch Lebensmittelverschwendung.
Die Besucher konnten sich bei Kaffee und Kuchen im iQ-Café austauschen und über die Upcyclingmarke EINZIGWARE oder das Label fair.nah.logisch informieren – beides Initiativen der Caritas. „Wir sind stolz auf die vielen Nachhaltigkeitsideen unserer Mitarbeiter: charmante Upcyclingprodukte, kreativ aufbereitete Secondhand-Möbel und clevere Anregungen, wie man selbst Ressourcen sparen kann“, sagt Christine Herbrig, Fachbereichsleitung „Menschen qualifizieren und Arbeit geben“ bei der Caritas, und fügt an: „Bei der Caritas wird Nachhaltigkeit von der Basis aus gelebt.“
(Pressemitteilung: Stadt Konstanz)