Am Montagmorgen, dem 16. September, ereignete sich auf der Landesstraße L204 zwischen Mennwangen und Untersiggingen im Deggenhausertal ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Fahrzeuge frontal kollidierten. Die Feuerwehr befreite eine eingeklemmte Fahrerin mit schwerem Gerät. Die L204 war mehrere Stunden gesperrt.
Schwere Kollision zwischen zwei Fahrzeugen
Gegen 9:30 Uhr prallten auf der L204 zwei PKW versetzt frontal aufeinander, was zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte führte. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Deggenhausertal und Salem wurden alarmiert, um die eingeklemmten Personen zu befreien und die Unfallstelle zu sichern. Bei der Ankunft bestätigte sich die alarmierte Meldung: Die Fahrerin eines Opels war in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.
Aufwendige Rettung mit Spezialwerkzeug
Während die Insassen des zweiten Fahrzeugs bereits von Rettungskräften außerhalb des Autos betreut wurden, war die Fahrerin des Opels schwer eingeklemmt. Um sie zu befreien, setzten die Feuerwehrleute Rettungsschere und Spreizer ein. Fahrzeugteile mussten entfernt und das Dach des PKW zurückgeklappt werden, um der verunglückten Person den Zugang zu ermöglichen.
Koordinierter Einsatz der Rettungskräfte
Neben den 25 Einsatzkräften der Feuerwehr, die mit sechs Fahrzeugen vor Ort waren, wurde auch der Rettungsdienst intensiv unterstützt. Gleichzeitig wurde der Brandschutz an der Unfallstelle sichergestellt. Für den Unfallhergang hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Zur Schwere der Verletzungen der Beteiligten konnten die Feuerwehrleute keine Angaben machen, alle Unfallopfer wurden jedoch zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus transportiert.
Stundenlange Sperrung der L204
Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten, sowie zur Unfallaufnahme durch die Polizei, blieb die L204 für mehrere Stunden gesperrt. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region.
Der Einsatz verdeutlicht einmal mehr die Wichtigkeit gut koordinierter Rettungsmaßnahmen bei schweren Unfällen und die unermüdliche Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren und Rettungskräfte.
Polizei bittet um Zeugenhinweise
Bei den weiteren Ermittlungen zum Verkehrsunfall auf der L 204 zwischen Mennwangen und Untersiggingen am Montagmorgen ergaben sich im Nachgang erhebliche Widersprüche. Aktuell ist der genaue Unfallhergang noch unklar.
Der Verkehrsdienst Sigmaringen soll nun Details des Unfalls klären und bittet in diesem Zusammenhang dringend Zeugen, die den Unfall beobachtet haben sowie Personen, die als Ersthelfer an der Unfallstelle waren und die Unfallstelle bereits vor Eintreffen der Polizei verlassen haben, sich unter Tel. 07571/104-640 zu melden.
(Quelle und Bilder: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e.V. // Zeugenaufruf – Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg)