Schwimmer nicht mehr vermisst – Polizeibilanz zum Seehafenfest

Schwimmer nicht mehr vermisst – Polizeibilanz zum Seehafenfest
Weniger Straftaten, alle vermissten Personen wieder aufgetaucht – die Polizei ist zufrieden mit dem Seehasenfest. (Bild: picture alliance / Ostalb Network | Marius Bulling)

Nach dem Ende des 73. Seehasenfestes zieht die Polizei eine positive Bilanz. Sieben Personen, die während des Festes als vermisst gemeldet wurden, sind wieder aufgetaucht. Dazu zählen auch die zwei Schwimmer, nach denen mit einem Großaufgebot gesucht worden war.

Während des Fests wurden sieben Personen, davon mehrere Minderjährige, als vermisst gemeldet. Erfreulicherweise konnten aber alle Vermissten gefunden werden oder tauchten von selbst wieder auf.

Auch ein besonderer Vorfall von Samstagnacht wurde aufgeklärt: Ein Großaufgebot von DLRG, Feuerwehr und Wasserschutzpolizei hatte nach zwei Schwimmern gesucht, die als vermisst gemeldet worden waren.

Nach Polizeiangaben schwammen mehrere Personen von der Freitreppe zur Fontäne und zurück. Dabei war zunächst nicht klar, ob tatsächlich alle Schwimmer wieder zum Ufer zurückgekehrt waren. Dies hat sich nun aufgeklärt: Alle Personen sind wieder aufgetaucht, es gilt niemand mehr als vermisst.

„Typische“ Festdelikte

Die Polizei ist zufrieden mit dem Verlauf des Seehasenfests: Bislang wurden dem Polizeirevier Friedrichshafen 39 Straftaten gemeldet. Damit sind diese im Vergleich zu den letzten Jahren rückläufig. 2022 wurden noch 45 und 2019 sogar 75 Straftaten zur Anzeige gebracht.

Auch dieses Jahr handelt es sich wieder um veranstaltungstypische Delikte wie Diebstähle, Körperverletzungen und Beleidigungen. Oftmals standen die Beteiligten dabei unter Alkoholeinfluss. Auch einige Fälle von Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz werden bearbeitet.

Sichtbare Polizeipräsenz sorgt für Ruhe

Polizeioberrat Nicolas Riether, Leiter des Polizeireviers Friedrichshafen, zeigt sich zufrieden mit Verlauf des polizeilichen Einsatzes: „In der Rückschau war das 73. Seehasenfest überaus friedlich und aus polizeilicher Sicht eher unauffällig. Die gut sichtbare Polizeipräsenz hat mutmaßlich dazu beigetragen, dass es verhältnismäßig wenig gravierende polizeiliche Ereignisse zu verzeichnen gab.“

(Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg)