Kluftern – Zur 150. Hauptversammlung der Feuerwehr Friedrichshafen Abteilung Kluftern konnte Abteilungskommandant Martin Klar zahlreiche Gäste begrüßen. Nicht nur Feuerwehrkommandant Felix Engesser und Stadtjugendfeuerwehrwart David Fischinger, sondern auch Bürgermeister Dieter Stauber, Amtsleiter Hans-Jörg Schraitle sowie Ortsvorsteher Michael Nachbaur waren Klars Einladung gefolgt.
In seinem Jahresrückblick berichtete Martin Klar über ein ruhiges Feuerwehrjahr 2020. Aufgrund der Corona Pandemie konnte von März bis Oktober kein Übungsdienst stattfinden. Dazu kamen gerade mal acht Einsätze im gesamten Jahr. Zum Vergleich dazu sind es im Jahr 2021 bereits 54 Einsätze. Im Jahr 2020 wurden dafür insgesamt 1.726 Stunden aufgebracht. Im Jahr 2019 waren es 4.500 Stunden.
Den Kassenbericht trug Kassenprüfer Manuel Gessler in Vertretung für den Kassier vor. Er bescheinigte ein positives Ergebnis. Jugendfeuerwehrwartin Katharina Nitsch berichtete über ein ruhiges Jahr. Die Coronapause wurde zum Teil mit Onlineangeboten kompensiert. Sie richtete einen großen Dank an einige Kameraden der Einsatzabteilung, welche regelmäßig bei der Jugendarbeit unterstützen. Außerdem dankte Nitsch der Feuerwehrführung für die Unterstützung, ihren Stellvertretern für ihren Einsatz und allen voran den Jugendlichen, die trotz der langen Coronapause der Jugendfeuerwehr weiterhin treu geblieben sind.
Der Obmann der Altersabteilung, Wolfgang Jägle, berichtete über die Aktivitäten der Senioren. So konnte im Frühjahr noch eine Besichtigung beim Privatmuseum Wiest in Ittendorf durchgeführt werden, in dem unter anderem historische landwirtschaftliche Maschinen bestaunt werden konnten. Außerdem nahm die Altersabteilung am Kameradschaftsabend der Feuerwehr Anfang März teil.
Ortsvorsteher Michael Nachbaur bedankte sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bei der Abteilungsführung und für den Einsatz aller Feuerwehrangehörigen. „Ein ruhiges Feuerwehrjahr mit nur acht Einsätzen sei für ihn völlig in Ordnung“, so Nachbaur. Er hob die große Herausforderung der Jugendbetreuer hervor. Es sei eine große Herausforderung, Kinder und Jugendliche von zehn bis 17 Jahren zu binden und allen ein interessantes Programm zu bieten. Die Jugendfeuerwehr sei das Rückgrat der Einsatzabteilung, weshalb ihr eine besondere Bedeutung zukommt.
Zum 150. Jubiläum, welches im Jahr 2022 durchgeführt werden soll, überreichte Ortsvorsteher Michael Nachbaur einen Zuschuss von Oberbürgermeister Andreas Brand. Im Anschluss führte Nachbaur die Entlastung der Abteilungsführung durch, die einstimmig ausfiel.
Zu wählen waren an diesem Abend der Abteilungskommandant sowie sein Stellvertreter. Die beiden Amtsinhaber stellten sich wieder zur Wahl. Sowohl Martin Klar als Abteilungskommandant als auch Damian Krämer als Stellvertreter wurden einstimmig wiedergewählt. Hans-Jörg Schraitle, Leiter des Amtes für Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung, welcher die Wahl durchführte, dankte der gesamten Einsatzabteilung fürs Durchhalten in der Pandemie.
Auch Bürgermeister Dieter Stauber dankte den Anwesenden für die Bereitschaft und dafür, dass die Feuerwehr eine große Stütze während der Pandemie war. Kommandant Felix Engesser, der zum ersten Mal in der Funktion als Feuerwehrkommandant anwesend war, bedankte sich zunächst für das Vertrauen, welches ihm entgegengebracht wurde. „Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit“, so Engesser. Er lobte die hervorragende Zusammenarbeit und den guten Zusammenhalt aller Abteilungen untereinander. Er hob außerdem die große Herausforderung der Jugendbetreuer hervor, die eine der verantwortungsvollsten Aufgaben innerhalb der Feuerwehr haben.
Antonia Müller und Martin Arnold wurden bei der Abteilungshauptversammlung zum Oberfeuerwehrmann sowie Thomas Eberle zum Löschmeister befördert. Christian Burkhart erhielt für 15 Jahre Feuerwehrdienst das Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbands in Bronze.
(Pressemitteilung: Stadt Friedrichshafen)