Lob für Good Governance Expertenkommission vergibt auf Tagung Preise für gute und verantwortungsvolle Führung

Expertenkommission vergibt auf Tagung Preise für gute und verantwortungsvolle Führung
Preisträger des „Preises für reflektierte Governance-Praxis“ und des „Preises für Good Governance-Standards“, PwC-Vertreter Marco Galioto (r.) und Björn Blischke (l.) sowie Mitglieder der Expertenkommission mit ZU-Professor Ulf Papenfuß (4. v. l.). (Bild: ZU/Richard Reichel)

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Hochrangige Vertreter aus Politik, Verwaltung, öffentlichen Unternehmen und Wissenschaft sind an der Zeppelin Universität (ZU) aus ganz Deutschland und dem DACH-Raum zusammengekommen, um sich beim nunmehr sechsten ZU|kunftssalon Public Corporate Governance über das effiziente Zusammendenken und Zusammenwirken von Verwaltung und öffentlichen Unternehmen sowie Smart Government auszutauschen.

Dabei vergeben wurden auch Preise für gute und verantwortungsvolle Organisationsführung. Organisiert und ausgerichtet wurde die Veranstaltung von einem Team um Professor Dr. Ulf Papenfuß vom Lehrstuhl für Public Management & Public Policy.

Beim diesjährigen ZU|kunftssalon behandelten die rund 80 Teilnehmenden in Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops verschiedene Themen rund um integrierte Gestaltung mit Verwaltung und öffentlichen Unternehmen sowie Smart Government. Dabei bot die anderthalbtägige Veranstaltung zahlreiche Möglichkeiten, mit hochkarätigen Expertinnen und Experten über Public Corporate Governance als zukunftskritischem Thema für Staat und Gesellschaft zu diskutieren.

Im Verlauf der Veranstaltung verlieh die Expertenkommission Deutscher Public Corporate Governance-Musterkodex unter dem wissenschaftlichen Vorsitz von Professor Dr. Ulf Papenfuß erneut den von der PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC) gestifteten „Preis für reflektierte Governance-Praxis“ und den „Preis für Good Governance-Standards“.

Mit den Preisen möchte die Expertenkommission positiven Ansätzen zu bundesweiter Sichtbarkeit verhelfen und wichtige Anknüpfungspunkte für Reformentwicklungen aufzeigen. „Wir wollen nicht nur in gebotener Form Kritik und Druck ausüben, sondern in berechtigen Fällen explizit auch loben und Positivbeispiele würdigen. Wir möchten durch die Preisverleihung auch weiter Good Governance zu einem positiven Gestaltungsthema machen“, sagt Papenfuß.

Mit dem „Preis für reflektierte Governance-Praxis“ werden Entsprechenserklärungen mit beispielgebenden Ansätzen für Abweichungsbegründungen zu den Kodizes oder zur Struktur und Gestaltung ausgezeichnet. In diesem Jahr ging der Preis an die Stadtwerke Bonn GmbH. Mit dem „Preis für Good Governance-Standards“ werden Kodizes prämiert, die für Gebietskörperschaften beispielgebende Regelungen enthalten. Ausdrücklich auszeichnungsfähig sind dabei auch einzelne positive Ansätze. Den Preis erhielten in diesem Jahr die Stadt Frankfurt (Oder), die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und die Stadt Leverkusen.

Alle mit der Public Corporate Governance befassten Akteure sind eingeladen, Entsprechenserklärungen und Kodizes bei der Expertenkommission einzureichen. Der nächste ZU|kunftssalon findet am 4. und 5. September 2025 statt.

Weitere Informationen unter puma.zu.de.

(Pressemitteilung: Zeppelin Universität)