Die TTF Liebherr Ochsenhausen haben es geschafft und sind als erstes von vier Teams ins Liebherr-Final-Four eingezogen. Im Viertelfinale des deutschen Tischtennis-Pokals besiegten die Oberschwaben am Donnerstagabend den ASC Grünwettersbach auswärts souverän mit 3:0. Durch diesen überzeugenden Erfolg vor toller Kulisse besteht nun Anfang Januar die erste Chance auf einen Titel.
Wie erwartet stellte TTF-Coach Bogdan Pugna mit Hugo Calderano, Shunsuke Togami und Simon Gauzy die stärkste verfügbare Mannschaft auf und sollte dafür belohnt werden, denn das Trio zahlte mit einer starken Leistung zurück.
Mit einem hochkonzentrierten Auftritt brachte der Japaner Shunsuke Togami sein Team in Führung. Beim klaren 3:0 ließ er gegen seinen Gegner Tiago Apolonia, die Nummer eins der Gastgber, keinen Zweifel aufkommen, wer den Tisch als Sieger verlässt. Ein optimaler Start für die TTF.
Im zweiten Einzel knüpfte Hugo Calderano an die Leistung seines Teamkollegen an und baute den Vorsprung aus. Im Duell mit Leo de Nodrest, welcher das Spiel etwas offener gestalten konnte, behielt der Brasilianer von Ochsenhausen in vier Sätzen die Oberhand (3:1).
Nach der Pause lag es dann an Simon Gauzy, Bronzemedaillengewinner im Team Frankreich bei Olympia, die Partie vorzeitig zu beenden. Ebenfalls durch einen 3:1 Erfolg, sollte er dies gegen Ricardo Walther bravourös in die Tat umsetzen.
Mit dieser starken Vorstellung bei den heimstarken Gastgebern setzten die TTF ein Statement und sind völlig verdient ins Liebherr-Final-Four eingezogen. Dort kämpft die Mannschaft am Samstag, den 04. Januar 2024 in der ratiopharm Arena in Neu-Ulm um den Titel im deutschen Pokal. Der Gegner im Halbfinale wird zwischen dem TTC Bad Homburg und dem TSV Bad Königshofen ausgespielt.
„Ich bin sehr glücklich, dass wir hier heute gewinnen konnten, denn wir wollten unbedingt nach Ulm. Mit unserer starken Aufstellung war es der Plan, nichts dem Zufall zu überlassen. In dieser lauten und schnellen Halle gab es hier in der Vergangenheit nämlich schon einige Niederlagen für uns“, so Simon Gauzy. Angesprochen auf die Titelchancen gab er zur Protokoll: „Natürlich haben wir die Möglichkeit den Weg bis zum Ende zu gehen, doch wir tun gut daran von Spiel zu Spiel zu denken. Egal auf wen wir im Halbfinale treffen, es wird ein unangenehmer Gegner auf uns warten.“
Die einzelnen Spiele im Überblick
Tiago Apolonia – Shunsuke Togami 0:3 (6:11, 9:11, 5:11)
Leo de Nodrest – Hugo Calderano 1:3 (9:11, 9:11, 11:8, 5:11)
Ricardo Walther – Simon Gauzy 1:3 (8:11, 6:11, 11:9, 3:11)
(Pressemitteilung: TTF Liebherr Ochsenhausen)