Großeinsatz in Biberach-Rißegg Verheerender Brand zerstört landwirtschaftliche Lagerhalle

Verheerender Brand zerstört landwirtschaftliche Lagerhalle
Aus bisher ungeklärter Ursache entstand ein Lagerhallenbrand in Biberach-Rißegg. (Bild: Steinert/Südwestdeutsches Mediennetzwerk)

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In der Nacht auf Donnerstag wurde der südwestliche Ortsrand von Rißegg zum Schauplatz eines Großbrands. Eine landwirtschaftliche Lagerhalle brannte nahezu vollständig ab. Die Flammen verursachten erheblichen Sachschaden, drei Menschen wurden verletzt.

Der Auslöser des Feuers, das in der Nacht von Mittwoch (18. September) auf Donnerstag ausbrach, ist derzeit noch unbekannt. Kurz vor Mitternacht gingen die ersten Notrufe bei den Einsatzkräften ein, als Zeugen den Brand meldeten. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr stand die Halle bereits größtenteils in Flammen. Eine Brandschutzwand in der Mitte der Halle verhinderte zwar ein noch schnelleres Ausbreiten des Feuers, konnte jedoch den kompletten Verlust eines Hallenteils nicht verhindern.

Die Feuerwehren waren mit 14 Einsatzfahrzeugen und fast 90 Einsatzkräften vor Ort.
Die Feuerwehren waren mit 14 Einsatzfahrzeugen und fast 90 Einsatzkräften vor Ort. (Bild: Steinert/Südwestdeutsches Mediennetzwerk)

Kompletter Verlust von Maschinen und Photovoltaikanlage

In einer Hälfte der Lagerhalle waren zahlreiche Stroh- und Heuballen sowie landwirtschaftliche Maschinen und drei Traktoren untergebracht, die durch das Feuer vollständig zerstört wurden. Auch die auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage wurde nahezu komplett vernichtet.

Drei Verletzte bei Rettungsversuch

Drei Personen erlitten beim Versuch, Geräte und Maschinen aus der brennenden Halle zu retten, Rauchgasvergiftungen. Sie mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Weitere Verletzte wurden nicht gemeldet.

Die Lagerhalle brannte nahezu vollständig ab.
Die Lagerhalle brannte nahezu vollständig ab. (Bild: Steinert/Südwestdeutsches Mediennetzwerk)

Löscharbeiten dauern bis in die Morgenstunden

Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da immer wieder Glutnester aufloderten. Die Feuerwehr setzte zur Bekämpfung des Feuers unter anderem Baumaschinen ein, um besser an die schwer zugänglichen Brandherde zu gelangen. Der Einsatz dauerte bis in die Morgenstunden an.

Hoher Sachschaden und umfassender Einsatz

Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der Sachschaden auf einen hohen sechsstelligen Betrag. Die Feuerwehren waren mit 14 Einsatzfahrzeugen und fast 90 Einsatzkräften vor Ort. Unterstützt wurden sie von Kräften des Rettungsdienstes und der Polizei.

(Quelle: Polizeipräsidium Ulm)