Die KLJB Äpfingen hat aus dem Erlös der U16-Party des vergangenen Jahres 3.000 Euro an die Schule St. Franziskus in Ingerkingen gespendet. Schulleiter Thomas Kehm freut sich: „Es ist einfach großartig, wenn sich junge Menschen für Gleichaltrige mit Hilfsbedarf engagieren.“
Bei knapp 30 Grad und Sonnenschein denkt wohl kaum jemand an Glühwein und Adventskalender. Die Katholische Landjugendbewegung Äpfingen aber ist das ganze Jahr auf Weihnachten eingestellt: Immer am 26. Dezember organisiert das Team in der Mehrzweckhalle eine mittlerweile legendäre Ü16-Party, für die schon jetzt wieder fleißig geplant wird.
Im vergangenen Jahr konnte das Fest zum 40. Mal ausgerichtet werden. Zum Jubiläum wurde besonders groß gefeiert – und das für den guten Zweck. „Wir wollen nicht einfach nur eine tolle Party machen, sondern vor allem etwas Gutes für unsere Region tun. Deshalb spenden wir den Erlös für Projekte oder Einrichtungen, die uns besonders am Herzen liegen“, berichtet Ruben Lämmle von der KLJB Äpfingen.
Eine dieser Herzensangelegenheiten ist die Schule St. Franziskus in Ingerkingen. Über 120 Kinder und Jugendliche mit geistigen und komplexen Behinderungen besuchen die Ganztagesschule; ein Teil von ihnen lebt in Wohngemeinschaften auf dem Gelände. „Unser Ziel ist es, das Selbstvertrauen unserer Schülerinnen und Schüler aufzubauen und sie zur größtmöglichen Selbstständigkeit zu führen. Dafür haben wir viele individuelle Angebote wie unser barrierefreies Schwimmbecken oder die Therapiepferde, die ohne Spenden allerdings nicht zu finanzieren wären“, berichtet Schulleiter Thomas Kehm.
Neben der Schule St. Franziskus darf sich auch die DKMS über eine Spende freuen. 1.000 Euro gehen an die Knochenmarkspenderdatei. „Es ist ein tolles Gefühl, wenn nicht nur die Party im Winter ein Erfolg war, sondern wir auch im Sommer sehen können, dass wir mit dem Erlös wirklich etwas bewegen und einen Unterschied machen können“, sagt Mareike Hepp von der Landjugend. Auch der Erlös der nächsten Weihnachtsparty soll wieder für gemeinnützige Zwecke genutzt werden.
(Pressemitteilung: St. Elisabeth-Stiftung)