Am Montagmorgen hat sich auf der B30 in Richtung Ravensburg ein Verkehrsunfall mit zwei LKWs ereignet. Beide verloren bei dem Vorfall ihre Ladung. Die B30 musste für die Bergungsarbeiten voll gesperrt werden.
Gegen 8 Uhr war ein 36-Jähriger mit seinem MAN 7,5 Tonner zwischen den Anschlussstellen Biberach-Nord und Biberach-Süd auf der rechten Spur in Richtung Ravensburg unterwegs. Zur selben Zeit stand ein DAF Sattelzug kurz nach dem Parkplatz Mettenberg wegen einer Panne mit eingeschaltetem Warnblinklicht auf dem Standstreifen.
Verlorene Ladungen auf der Fahrbahn verteilt
Die Sattelzugmaschine des 22-Jährigen ragte dabei mit der linken Fahrzeugseite teilweise in die rechte Fahrspur. Der von hinten heranfahrende MAN konnte wohl aufgrund der Verkehrslage nicht mit ausreichend Abstand an dem polnischen Sattelzug vorbeifahren und fuhr auf dessen Anhänger auf.
Durch die Wucht des Aufpralls kippte der MAN um und blieb quer auf der Seite liegen. Der Aufbau wurde aufgerissen und die Medikamentenladung des MAN, sowie die Rindenmulchladung des DAF Sattelzugs verteilten sich auf der Fahrbahn.
Unfallverursacher erwartet Anzeige
Die Verkehrspolizei Laupheim nahm den Unfall auf. Der Schaden an beiden LKWs und dem Anhänger beläuft sich auf rund 50.000 Euro. Die Fahrzeuge mussten mit zwei Schwerlast-Abschleppfahrzeugen geborgen werden. Auf den 36-Jährigen mutmaßlichen Unfallverursacher kommt nun eine Anzeige zu.
Bergungsarbeiten sorgen für Stau
Die B30 war nach dem Unfall teilweise blockiert. Der rechte Fahr- und Standstreifen musste im Bereich der Unfallstelle gesperrt werden. Der Verkehr wurde auf der linken Spur vorbeigeleitet.
Ab 10 Uhr war die Bundesstraße in Fahrtrichtung Ravensburg für die Bergungsarbeiten voll gesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Feuerwehr Biberach war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Auch die Straßenmeisterei war im Einsatz und reinigte die Fahrbahn mit einer Kehrmaschine.
(Quelle: Polizeipräsidium Ulm)