Polizeimeldungen Bodenseekreis 08.02.2021

Polizeimeldungen Bodenseekreis 08.02.2021
Polizeifahrzeuge auf der Straße (Bild: Adobe Stock)

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Bodenseekreis (ots) – Polizeimeldungen für den Bodenseekreis (08.02.2021)

Friedrichshafen – Unfall im Kreisverkehr

Zwei beschädigte Fahrzeuge und ein Gesamtsachschaden von etwa 4.500 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntagmittag gegen 13 Uhr im Kreisverkehr an der Grötzelstraße ereignet hat. Eine 54-jährige Pkw-Lenkerin wollte von der Grötzelstraße kommend in den Kreisverkehr einfahren und übersah dabei den aus Richtung Friedrichshafen kommenden, bereits im Kreisel befindlichen und vorfahrtsberechtigten Wagen eines 43-Jährigen. Durch den folgenden Zusammenstoß entstand an beiden Pkw Sachschaden, verletzt wurde niemand.

Friedrichshafen – Dreijährige verursacht Unfall

Nicht unerheblichen Sachschaden verursachte ein dreijähriges Mädchen bei einem Verkehrsunfall am Samstagnachmittag gegen 15.30 Uhr in Ittenhausen. Sie kam offenbar aus Unachtsamkeit an das Gaspedal des elterlichen Pkw, der zuvor mutmaßlich nicht ordnungsgemäß abgestellt worden war. Dadurch fuhr der Wagen vorwärts und prallte einige Meter weiter mit einem geparkten Auto zusammen.

Beide Fahrzeuge trugen entsprechende Schäden davon, verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Friedrichshafen – Streit eskaliert

Offenbar aufgrund von Unstimmigkeiten über die Hinterlassenschaften eines Hundes kam es am Sonntagnachmittag kurz nach 16 Uhr in der Gebhardstraße zum Streit zwischen zwei 58 und 22 Jahre alten Männern. Nachdem der Jüngere den Älteren im Treppenhaus zunächst verbal anging, wurde dieser eigenen Angaben zufolge von dem 58-Jährigen am Hals gepackt und gewürgt. Daraufhin sei es zu einem Faustschlag des 22-Jährigen gegen den Älteren gekommen. Nachdem sich der Streit dann zunächst wieder beruhigt hatte, sei man gemeinsam in eine Wohnung gegangen, um Kaffee zu trinken. Hier habe sich die Auseinandersetzung erneut entzündet, woraufhin der Ältere den Jüngeren abermals würgte. Daraufhin griff der 22-Jährige nach einer in der Küche befindlichen Schreckschusswaffe und schlug diese auf den Kopf des 58-Jährigen. Hierdurch erlitt dieser eine stark blutende Kopfplatzwunde, die später den Transport des Mannes mittels Rettungswagen und die weitere Versorgung in einem Krankenhaus erforderlich machte. Die Polizei ermittelt nun gegen beide Kontrahenten wegen der wechselseitig begangenen Körperverletzungen. Die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt.

Friedrichshafen – Kleinkind ohne Sicherung befördert

Bei der zuständigen Bußgeldstelle zur Anzeige gebracht wird eine 58-jährige Pkw-Lenkerin, die von einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Friedrichshafen am Samstagnachmittag im Stadtgebiet kontrolliert wurde. Wie die Beamten feststellten, wurde auf dem Rücksitz während der Fahrt ein Kleinkind ohne jegliche Sicherung, lediglich auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzend, transportiert. Die verantwortliche Fahrzeugführerin wird nun mit einem empfindlichen Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen müssen. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die unvorschriftsmäßige Beförderung von Personen in Kraftfahrzeugen, insbesondere auch von Kindern, im Falle eines Unfalls bereits bei geringer Aufprallgeschwindigkeit lebensgefährlich sein kann!

Eriskirch – Wahlplakat beschädigt

Unbekannte haben am vergangenen Wochenende ein in Eriskirch-Wolfzennen aufgestelltes Wahlplakat beschädigt. Sie beschmierten die Plakatwand mit schwarzer Sprühfarbe und verunglimpften den darauf abgedruckten Wahlwerbeslogan.

Die Beschädigung wurde am späten Sonntagvormittag von einer Streifenwagenbesatzung festgestellt. Das Polizeirevier Friedrichshafen hat ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Sachdienliche Hinweise zu den Verursachern werden unter Tel. 07541/701-0 erbeten.

Kressbronn – Verletzt nach Fahrradsturz

Schwer verletzt wurde eine 52-jährige Pedelec-Lenkerin bei einem Verkehrsunfall am Samstagnachmittag. Die Frau befuhr gegen 17 Uhr den Radweg neben der Argen zwischen Laimnau und Gießen und blieb mutmaßlich aus Unachtsamkeit mit ihrem Arm an einem Ast hängen, der aus einem Gebüsch hervorragte. Dadurch stürzte die 52-Jährige und zog sich Verletzungen an der Schulter zu. Nach Erstversorgung durch den Notarzt, der mit dem Rettungshubschrauber eingeflogen worden war, wurde die Frau mittels Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Immenstaad – Staub löst Rauchmelder aus

Zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand wurden die Freiwillige Feuerwehr Immenstaad, der Rettungsdienst sowie die Polizei am Sonntagabend gegen 20 Uhr in die Adlerstraße gerufen. Im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses war aus einer Wohnung ein Rauchmelder zu hören. Nachdem ein Brandereignis nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Wohnungstüre von der Feuerwehr geöffnet. Wie sich herausstellte, hatte ein aufgrund von Renovierungsarbeiten in der Wohnung aufgestellter Luftbefeuchter vermutlich Staub aufgewirbelt und so den Rauchmelder ausgelöst. Der Einsatz konnte somit schnell beendet werden, eine Gefahr bestand nicht.

Markdorf – Münzautomaten aufgebrochen

Ein unbekannter Täter hat am vergangenen Wochenende die Münzautomaten zweier Waschmaschinen in einem Seniorenheim in der Spitalstraße aufgebrochen. Aus den Münzbehältern wurde eine geringere Menge Bargeld entwendet. Das Polizeirevier Überlingen ermittelt wegen des Diebstahls und bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 07551/804-0.

Hagnau – Corona-Verordnung missachtet

Keinen triftigen Grund für seinen Aufenthalt im Freien konnte ein 42-jähriger Fahrradfahrer nennen, der von einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Überlingen am späten Sonntagabend in Hagnau kontrolliert wurde. Der Mann gab an, von einem Bekannten zu kommen, der ihn zuvor aufgrund angeblicher gesundheitlicher Probleme angerufen habe. Nachdem es dem Bekannten bei seinem Eintreffen wieder besser gegangen sei, habe man dann am Abend noch gemeinsam Wein und Schnaps getrunken. Nachdem ein Notfall offenbar nicht vorgelegen hat, gelangt der 42-Jährige nun bei der zuständigen Bußgeldstelle zur Anzeige. Er durfte seine Fahrt nach Hause fortsetzen, nachdem eine Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit keinen Grund zur Beanstandung ergab.