Drei Hunde jagten am Sonntagvormittag bei Vöhringen im Unteren Illertal ein Reh und bissen es schließlich auf einer Wiese tot. Der Hundehalter konnte dank aufmerksamer Zeugen von der Polizei ermittelt werden.
Zwei Zeugen konnten im Bereich des Tiefenbacher Weges zwei Golden Retriever und einen Rottweiler beobachten, die ein Reh jagten und schließlich tot gebissen haben. Wenig später wurden die drei zuvor noch freilaufenden Hunde von einem zunächst unbekannten Mann in ein Auto eingeladen. Die Zeugen merkten sich die Autonummer und meldeten sich bei der Polizei.
Hundebesitzer war angeblich beim Pilze sammeln
Über das amtliche Kennzeichen konnte ein 53-jähriger Mann ermittelt werden. Er war zum Zeitpunkt, als seine Hunde das Reh rissen, offenbar nicht in deren Einwirkungsbereich, heißt es von der Polizei.
Bei einer späteren Befragung rechtfertigte sich der Mann, dass er beim Pilze-Sammeln war und sich seine Hunde beim Erblicken des flüchtenden Rehes von der Leine losgerissen hätten. Der Jagdpächter wurde über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Er kümmerte sich um das tote Reh. Gegen den Hundehalter wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
(Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West)