Wandern zählt mit zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Blühende Bergwiesen, duftende Wälder und die schöne Bergwelt im Hintergrund sind Balsam für die Seele. Was viele vergessen, ist die passende Ausrüstung. Hier gibt’s viele Tipps – auch für eine tolle Wanderung auf der Schwäbischen Alb.
Es ist ein herrliches Gefühl, wenn man den Blick über eine Landschaft schweifen lassen kann. Man bekommt einen besseren Überblick, der Kopf wird immer freier und der Alltag und die Probleme bleiben unten im Tal. Die Angewohnheit, dauernd auf das Handy zu schauen, ist wie weggeblasen und die Schönheit der Natur macht stellenweise demütig. Wer sich für Wege abseits ausgetrampelter Pfade entscheidet, findet sogar wohltuende Ruhe.
Das Equipment ist wichtig
Doch bevor man sich auf größere Wanderungen begibt, gilt es einiges zu beachten. Wichtig neben der perfekten Tourenplanung ist das passende Equipment. In höheren Regionen der Alpen beispielsweile liegt immer noch Schnee. Vereiste Wege und vereinzelte Schneefelder können eine Tour im Frühjahr schnell anspruchsvoll machen.
Neben dem passenden Schuhwerk und multifunktionaler Outdoor-Kleidung ist ein guter und stabiler Rucksack wichtig. Bei den Schuhen gilt der Grundsatz: Sie müssen gut passen. In zu großen Schuhen rutscht der Fuß herum und man findet keinen Halt. Zu kleine Schuhe drücken und es gibt Blasen und Druckstellen.
Ich packe in meinen Rucksack…
Ein passender Wanderrucksack sollte aus atmungsaktiven und leichten Materialien gefertigt sein. Großes Augenmerk gilt der hochwertigen Verarbeitung – auch an Reißverschlüssen und Nähten. Je nachdem, wie viel Gepäck transportiert wird, ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an den „geeigneten Rucksack“. Von Vorteil sind gut gepolsterte Gurte und Träger, damit auch bei längeren Touren der Tragekomfort erhalten bleibt.
Der DAV hat auf seiner Seite eine Packliste zusammengestellt, was im Frühjahr bei einer größeren Wanderung in den Rucksack sollte.
- Rucksack 20-30 Liter; mit Regenhülle
- Biwaksack/Rettungsdecke; möglichst leicht
- Handschuhe; winddicht und wasserabweisend
- Erste-Hilfe-Set
- Regenjacke; wasserdicht und atmungsaktiv
- warme Jacke; am besten winddicht
- Stirnlampe
- Sonnenbrille
- Wasserflasche; je nach Länge der Tour
- Gefüllte Brotzeitbox
- Mülltüte
- Blasenpflaster
- Sonnencreme; mindestens Lichtschutzfaktor 30
- Handy
- Taschenmesser
- Wanderkarte; Maßstab 1:2500
Die Mischung macht‘s
Natürlich muss es nicht immer ein Gipfel in atemberaubender Höhe sein. Für viele ist es einfach eine schöne Abwechslung zum Alltag, dass man an der frischen Luft wandert und die Vielfalt der Natur genießt. Gerade in unserer Region gibt es viele tolle Wandermöglichkeiten, die begeistern. Besonders beliebt sind die Premiumwege im Donaubergland. Unter dem verheißungsvollen Namen „DonauWellen“ gibt es sechs Sahnestücke zum Nachwandern – für jeden Geschmack mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Hier ein Tipp für Geübte:
Donaufelsen-Tour
(zwischen Fridingen und Beuron)
Eine Tour im Auf und Ab der Landschaft mit unvergesslichen Ausblicken oberhalb der Donau ist gleichzeitig auch die längste DonauWellen-Tour.
Verlauf: Knopfmacherfelsen – Naturschutzgebiet Stiegelsfelsen – Laibfelsen – Ziegelhütte, Ruine Kallenberg – Schloss Bronnen – Bronner Höhlen – Jägerhaushöhle – Jägerhaus, Donauüberquerung – Knopfmacherfelsen.
Länge: Rund 15,6 km – Dauer: Rund 5 Stunden – Höchster Punkt: 808 m ü. M.
Die Broschüre „DonauWellen – Premiumwandern im Donaubergland“ kann kostenlos herunterladen werden. Mehr Infos unter www.donaubergland.de/prospekte/.