Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt: jetzt 86 Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg

Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt: jetzt 86 Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg
Seuche ist für den Menschen ungefährlich – Hausschweinbestände sind nach wie vor nicht betroffen (Bild: Pexels)

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Insgesamt jetzt 86 bestätigte Fälle – Seuche ist für den Menschen ungefährlich – Hausschweinbestände sind nach wie vor nicht betroffen

Berlin – Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei sechs weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen.

Die sechs Wildschweine stammen aus dem ersten Kerngebiet – alle Funde liegen im Landkreis Oder-Spree.

Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach wir vor frei von der Afrikanischen Schweinepest. Die Seuche ist für den Menschen ungefährlich.

Hintergrund:

Das Bundesministerium informiert die Europäische Union (EU), die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) sowie die Handelspartner fortlaufen über neue ASP-Fälle in Deutschland. Nachdem am 10. September 2020 ein erster Fall von ASP bei einem Wildschwein in der Region bestätigt wurde, waren weitere Fälle bei Wildschweinen erwartet worden. Die ASP wird sehr leicht über Körperflüssigkeiten von Wildschwein zu Wildschwein übertragen.