Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt: jetzt 50 Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschwein in Brandenburg

Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt: jetzt 50 Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschwein in Brandenburg
Seuche ist für den Menschen ungefährlich – Hausschweinbestände sind nach wie vor nicht betroffen (Bild: Pexels)

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Fundort liegt innerhalb des ersten Kerngebiets – insgesamt jetzt 50 bestätigte Fälle

Berlin – Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem weiteren Wildschwein in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut – hat die Tierseuche in der entsprechenden Probe heute nachgewiesen.

Der Fundort liegt innerhalb des ersten Kerngebiets.

Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach wir vor frei von der Afrikanischen Schweinepest.

Hintergrund:

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert die Europäische Union (EU), die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) sowie die Handelspartner fortlaufend über neue ASP-Fälle in Deutschland.

Nachdem am 10. September 2020 ein erster Fall von ASP bei einem Wildschwein bestätigt wurde, waren weitere Fälle bei Wildschweinen erwartet worden. Die ASP wird sehr leicht über Körperflüssigkeiten von Wildschein zu Wildschwein übertragen. Für den Menschen ist die ASP ungefährlich.