Washington (tmy) – Das, was er in seiner Amtszeit von 2009 bis 2017 gemacht hat, hatte Hand und Fuß. Seine Worte und Taten haben ordentlich Gewicht gehabt beziehungsweise zumeist für die gewünschte Wirkung gesorgt – im Landesinneren, aber auch außenpolitisch. Heute ist Zeit zum innehalten, also vielleicht etwas. Herzlichen Glückwunsch, Barack Obama.
60 Jahre ist der gebürtige Hawaiianer heute geworden und es soll Feierlichkeiten mit insgesamt 475 Gästen geben. Zu protzig oder etwa Größenwahn? Nein, ganz im Gegenteil, denn der 44. Präsident der US-amerikanischen Geschichte ist einfach nur sehr beliebt – und das auf der ganzen Welt. Entsprechend lange ist die Liste der Gratulanten – total verständlich.
Und doch gibt es einen Gast, den man auf der oder den Partys vermissen wird. Denn der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten, Joe Biden, wird den Feierlichkeiten Corona-bedingt fern bleiben und nicht persönlich erscheinen. Eine Enttäuschung? Nun, nicht wirklich und es wird dem zweifachen Familienvater die Feierlaune schon nicht verderben. Erst recht, da es dem ehemaligen Juristen und inzwischen erfolgreichen Buchautoren ansonsten gut geht.
Denn auch nach seiner Präsidentschaft ist Barack Hussein Obama ein Mensch, der stets klare Kante zeigt und Missstände offen und ehrlich anspricht – ganz egal, ob vor Studierenden, Prominenten oder Politiker / innen aus allen möglichen Nationen. Dass er in seiner Amtszeit nicht immer die richtigen Entscheidungen traf und mit Widerständen sowie Kritik leben musste, gehört dazu. Doch auf mediales Nachtreten verzichtete er – alles Gute, Mr. President!