Ein wunderbarer Ort inmitten einer prägenden Seen-Landschaft

Ein wunderbarer Ort inmitten einer prägenden Seen-Landschaft
Kann sich auch im Winter bei Schnee und Eis sehen lassen: der Illmensee. (Bild: tmy)

Illmensee (tmy) – Eingebettet in eine herrliche Wiesen- und Seen-Landschaft unweit des Bodensees, ist Illmensee im Landkreis Sigmaringen zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. In der knapp über 2000 Einwohner fassenden Gemeinde, die seit 1987 ein staatlich anerkannter Erholungsort ist, gibt es nicht nur Kulinarisch jede Mende zu entdecken. Unser Ausflugstipp.

17 Kilometer nördlich des Bodensees gelegen, hat Illmensee – das die Teilorte Illwangen und Ruschweiler in sich vereint – nicht weniger als 100 Hektar Seenfläche zu bieten. Das größte Gewässer ist der gleichnamige Illmensee, der ein eigenes Freibad, einen Campingplatz mit Badezugang, aber auch viele Privatstrände und Ruheoasen mit Bänken zu bieten hat.

Aufgrund des nahegelegenen Ruschweiler Sees und des Volzer Sees wird Illmensee, das nicht weit weg vom Höchsten und unweit von Pfullendorf und Ostrach liegt, auch Drei-Seen-Gemeinde genannt. Nachdem man in den Jahren von 1939 bis 1972 dem Landkreis Überlingen zugeordnet war, gehörte man kurz dem Landkreis Ravensburg an, bevor man im Zuge der Kreisreform im Jahre 1973 dem Landkreis Sigmaringen zugedacht worden ist.

Bei Ausflüglern und Radsportlern ist die Gemeinde von Bürgermeister Michael Reichle – der seit Januar 2020 im Amt ist – auch für den legendären Gastronomie-Betrieb „Hackl Schorsch“ bekannt, der für große Portionen und Kulturangebote steht und dessen Gäste nach dem Bezahlen – so hört man – gerne mal einen Verdauungsspaziergang am Illmensee unternehmen.

Die komplette Runde gleicht zu jeder Jahreszeit einer kleinen Entdeckungsreise auf 4,5 Kilometern, obwohl selbst schon verschiedene Teilstücke aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen zum Spaziergang, zum Laufen, Joggen oder Walken einladen. Das Baden ist im Sommer nur in ausgewiesenen Bereichen erlaubt, Hunde müssen an die Leine und das Radfahren ist direkt am und um den See ebenso verboten, wie das Lagern auf freien Flächen.

Die Gemeinde bildet zusammen mit der Stadt Pfullendorf und den Gemeinden Ostrach, Wald und Wilhelmsdorf die 1999 gegründete Ferienregion „Nördlicher Bodensee“, in der es den deutschlandweit einzigartigen „Hydranten-Weg“ gibt. Die von Künstlern bemalten Figuren führen Besucher auf zwei verschiedenen Wegen durch die Teilorte. Berühmt ist die Gegend auch für den „Stoppomat“, Deutschlands erste permanente Anlage für Bergzeitfahren per Rad.