Ein knapper 26:25-Erfolg zum Saisonauftakt

Ein knapper 26:25-Erfolg zum Saisonauftakt
"Knapp gewonnen" ist auch ein Sieg für die SVA-Handballerinnen. (Bild: picture alliance / Sportfoto Zink / Wolfgang Zink | Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)

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Herzogenaurach (wb / tmy) – Die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach sind mit einem knappen Saisonsieg in die neue Hallenrunde 2021 / 2022 gestartet. Bei der TS Herzogenaurach gewannen die „Hühner“ vom Bodensee mit 26:25. Zur Halbzeit lag der SVA noch mit 18:15 vorne.

Für die Gäste war dies die zweitlängste Auswärtsfahrt in dieser Spielzeit. Teamchef Oliver Lebherz musste zum Auftakt – laut Vereinsmitteilung – auf die beiden Langzeitverletzten Laura Strosack und Leonie Kuntz verzichten. Dazu fehlten Laura Epple, Kristiana Mitreiter und Giulia Lützkendorf. Zudem waren einige Spielerinnen angeschlagen. 

Dies schien man den Gästen zu Beginn anzumerken, denn Herzogenaurach kam deutlich besser in die Partie und ging schnell mit 3:0 in Führung. Auch eine frühe Zeitstrafe gegen die Turnerschaft konnten die Allensbacherinnen nicht direkt zu ihrem Vorteil nutzen. Den fälligen Strafwurf für das Foul verwandelte Teamkapitänin Nadja Greinert und erzielte damit den ersten Treffer der Gelb-Blauen der neuen Saison.

Die Strafwürfe spielten in dieser Partie – so der SVA weiter eine große Rolle. Herzogenaurach bekam neun davon zugesprochen bei einem Fehlversuch. Allensbach trat zehn Mal an und vergab drei Versuche, gleich zwei in den ersten zehn Minuten. Trotzdem konnte der SVA bis dahin erstmalig durch Kimberly Gisa ausgleichen, die am Ende vier Tore erzielte.

In Führung ging das Team von Oliver Lebherz dann in der 13. Minute mit dem 8:7 durch Rahel Müller – auch sie sei viermal erfolgreich gewesen. Weitere zehn Minuten blieb das Spiel hart umkämpft, was sich auch im Ergebnis widerspiegelte. Dann konnten sich die Gäste beim Stand von 13:10 auf drei Tore absetzen und diesen Vorsprung bis zur Pause halten – 18:15.

Den ersten Treffer in Durchgang zwei erzielte Herzogenaurach in Person von Saskia Probst. Zwölf Tore erzielte sie insgesamt und war – zusammen mit Laura Brockschmidt – maßgeblich daran beteiligt, dass ihre Farben weiter im Spiel blieben. Nach der zwischenzeitlichen 20:16-Führung für Allensbach, nutze die TSH eine zehnminütige Torflaute der Gegnerinnen und konnte ausgleichen.

Eine hochspannende „Crunchtime“ begann. Insgesamt sechs Strafwürfe, drei Auszeiten und zwei Zeitstrafen später, jubelten die Allensbacherinnen über ihren ersten Sieg in der neuen Saison. 26:25 hieß es am Ende, nachdem die Gäste immer wieder zwei Tore vorgelegt hatten. Julia von Kampen erzielte das goldene Tor, den letzten Wurf der Gastgeberinnen parierte SVA-Torhüterin Joelle Arno. Erfolgreichste Torschützin war Katharina Bok (fünf Tore).

SV Allensbach:

Arno, Petrovic (Tor); Müller (4), Höppe (1), Goudarzi, Greinert (7/5), Walz, Maier, Bok (5), Gisa (4), Seemann, von Kampen (5/2), Rinkeviciute, Heieck.