Die SSV-Fußballer bejubeln den erneuten Pokaltriumph

Die SSV-Fußballer bejubeln den erneuten Pokaltriumph
Sind im Pokal mal wieder eine Klasse für sich: die Fußballer des SSV Ulm 1846. (Bild: wfv)

Stuttgart (tmy) – Gleiche Paarung – gleiches Ergebnis. Wie schon 2020 schlägt der SSV Ulm 1846 die TSG Balingen im Finale des wfv-Pokals durch Tore von Adrian Beck, Tobias Rühle und Felix Higl mit 3:0 und sichert sich damit – laut Vereinsmitteilung – den elften Titel des Wettbewerbs.

Im vierten wfv-Pokfinale in Folge traf der SSV zum zweiten Mal nacheinander auf die TSG Balingen, die sich im Halbfinale gegen die Stuttgarter Kickers durchsetzen konnte.Und: Die Spatzen konnten – so der SSV weiter – durch den Rückzug des SSV Reutlingen und des FSV Bissingen ins Endspiel einziehen.

Und: Im Vergleich zum letzten Regionalliga-Spiel änderte Coach Holger Bachthaler seine Startaufstellung auf drei Positionen: Burak Coban, Michael Heilig und Tobias Rühle waren neu in der ersten Elf. Dafür fanden sich Nicolas Jann, Angelo Rinaldi und Jannik Rochelt zunächst auf der Ersatzbank wieder.

Es sei ein stürmischer Beginn im Stuttgarter Gazi-Stadion gewesen – beide Mannschaften gingen hochmotiviert zur Sache und untermauerten ihre Ambitionen auf den Pokalsieg. Die ersten beiden Abschlüsse durch Burak Coban und Adrian Beck in der 7. Minute gingen allerdings über beziehungsweise neben das Tor.

Der SSV hatte mehr vom Spiel, konnte den Ball häufig schon im Balinger Aufbauspiel erobern und kam durch Beck zu einer weiteren Chance per Kopf (22.). Sechs Minuten später machte es Adrian Beck dann besser: Nach einem Ball von der linken Seite, legte er diesen im Strafraum an seinen Gegenspielern vorbei und schloss mit links zum 1:0 für die Spatzen ab.

Gejubelt wurde mit dem Trikot des verletzten Marcel Schmidts. Der erste Abschluss der TSG in Minute 34 war kein Problem für Niclas Heimann, auch sonst waren die Balinger harmlos. Die Ulmer Mannschaft war deutlich überlegen und spielte immer weiter nach vorne – Vinko Sapina (35.) und Felix Higl (39.) verfehlten das Tor jeweils knapp, weshalb es mit einer 1:0-Führung in die Pause ging.

Aber: Bereits kurz nach dem Seitenwechsel war Burak Coban dem zweiten Treffer sehr nahe – sein Freistoß aus 25 Metern streifte die Latte. Vier Minuten später war es dann soweit: Adrian Beck chipte den Ball auf den langen Pfosten, wo Tobias Rühlte ihn per Kopf gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 2:0 köpfte. Es dauerte nur bis zur 56. Minute, dann durfte Ulm erneut jubeln.

Rühle bediente Burak Coban, der den Ball auf Felix Higl durchsteckte. Dieser hatte dann keine Mühe, das Spielgerät über die Linie zu drücken. Nach dem 3:0 flachte das Spiel etwas ab – Felix Higl hatte aber in der 61. Minute die Gelegenheit auf seinen zweiten Treffer, verfehlte aber knapp.

In der Schlussphase zeigte Niclas Heimann im Ulmer Tor nochmals sein ganzes Können: Einen direkten Freistoß parierte er sehenswert aus dem Winkel und hielt damit die null. Auf der anderen Seite vereitelte außerdem Julian Hauser am Ende nochmals eine gute Ulmer Gelegenheit.

Durch eine sehr gute Leistung und einen verdienten 3:0-Erfolg sichert sich der SSV Ulm 1846 – laut Mitteilung – zum vierten Mal in Folge den wfv-Pokal und zieht damit in den DFB-Pokal ein. Am Dienstag, 1. Juni, wartet mit dem Heimspiel gegen den TSV Eintracht Stadtallendorf wieder der Regionalliga-Alltag.

SSV Ulm 1846:

Heimann – Kehl, Geyer, Reichert (81. Krebs), Heilig – Sapina (66. Jann), Heußer, Coban, Beck (66. Rochelt) – Higl, Rühle (75. Morina).