Berlin – Softdrink-Riese Coca Cola möchte mit einem neuen Getränk nun auch den deutschen Markt erobern. „Topo Chico Hard Seltzer“ heißt der Drink, der sich in anderen Ländern an wachsender Beliebtheit erfreut, aufgrund seines Alkoholgehalts allerdings nichts für Kinder ist.
Man sei „davon überzeugt, dass wir mit ‚Topo Chico Hard Seltzer’ den Konsumenten in Deutschland etwas geschmacklich komplett Neues bieten können“, wird Bjorn Jensen, Geschäftsführer von Coca-Cola in Deutschland, Dänemark und Finnland in einer Pressemitteilung zitiert.
„Topo Chico Hard Seltzer“ ist ein Mixgetränk aus kohlensäurehaltigem Mineralwasser und Alkohol. Darüber hinaus beinhaltet jede Dose Fruchtaromen und etwas Zucker. Bislang seien drei Geschmacksrichtungen verfügbar: Tangy Lemon Lime, Tropical Mango und Cherry Acai. Alle drei Getränke sind laut des US-amerikanischen Herstellers vegan und glutenfrei.
In Lateinamerika und Mexiko sei das Getränk bereits seit mehreren Monaten erhältlich angeboten und werde recht gut angenommen. Unlängst startete der Verkauf von „Topo Chico Hard Seltzer“ in Spanien. Jetzt solle auch die Bundesrepublik hinzukommen.
Das 0,33-Liter-Dosengetränk werde insbesondere von jungen Menschen wohlwollend angenommen. Es ist mit 4,2 Prozent Alkoholgehalt weniger stark als ein Bier, hat einen geringen Zuckergehalt und mache den Drink für gesundheitsbewusste Menschen spannender. Eine Dose enthält – laut Konzernmitteilung – gerade 99 Kalorien und 2,6 Gramm Zucker.
„Hard Seltzer“ – kohlensäurehaltiges Mineralwasser mit Alkohol – ist eine US-Erfindung, die in den Staaten schon seit einiger Zeit getrunken wird. „Topo Chico“ ist ein Mineralwasser-Hersteller, der in den USA und Lateinamerika in beinahe jeder Bar zu bekommen ist. Coca Cola verbinde nun beide Marken zu einem neuen und erfrischenden Alkoholgetränk.
Mit diesem Drink bricht der Weltkonzern mit seiner fast 130 Jahre alten Tradition, weil man bisher ausschließlich Erfrischungsgetränke ohne Alkohol angeboten hatte – und das auch in Deutschland. Dabei kann Coca Cola neue Kreationen durchaus gut gebrauchen, da man in den Jahren 2016 bis 2020 laut „Statista“ weltweit sinkende Umsatzzahlen zu bilanzieren hatte.