„Ich schenk dir einen Sonnenstrahl“ Kindertrauergruppe des Kinderhospitzdienst AMELIE bietet Unterstützung

Kindertrauergruppe des Kinderhospitzdienst AMELIE bietet Unterstützung
Kinder trauern anders als Erwachsene und der Schmerz kommt in Schüben. (Bild: fizkes/ iStock / Getty Images Plus)

Ab November bietet der Kinderhospizdienst AMALIE, ein Angebot der Stiftung Liebenau und der Malteser, wieder eine neue Kindertrauergruppe an. Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren, die einen nahestehenden Menschen verloren haben. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Kinder trauern anders als Erwachsene und der Schmerz kommt in Schüben. Nach dem Tod eines geliebten Menschen fangen sie meist schnell wieder an zu spielen und wirken unbeschwert, aber der Schein kann täuschen. Was sie brauchen ist Geduld und Aufmerksamkeit. Das kann die Familie alleine oft nicht leisten. Unterstützung bietet hier die Trauergruppe„Ich schenk dir einen Sonnenstrahl“: Diese trifft sich einmal im Monat (jeweils samstags), von 10 bis 12 Uhr in den Räumen des KuBiQu, Parkstraße 40 in Ravensburg.

Die Termine für die Trauergruppe sind: 9. November, 7. Dezember, 11. Januar, 8. Februar, 15. März, 12. April, 17. Mai, 7. Juni und 5. Juli (Abschlussfest).

Darüber hinaus finden am 7., 10. und 14. Oktober nachmittags, ebenfalls in der Parkstraße, individuelle Vorgespräche mit Interessierten statt. Termine für ein Vorgespräch können mit Sabine Müllenberg vereinbart werden: Telefon: 07522/7952920, Mobil: 0151/5232 3308, E-Mail: s.muellenberg@kinderhospizdienst-amalie.org

Ein speziell geschultes Team für die Trauerbegleitung bei Kindern leitet die geschlossene Gruppe. Mit Bewegung, kreativem Arbeiten, Austauschrunden, kunsttherapeutischen und erlebnispädagogischen Elementen geben sie den Kindern die Möglichkeit zu trauern.

Anlaufstelle, um Trauer zu leben

Die Gruppen bieten Kindern eine regelmäßige Anlaufstelle, einen geschützten Raum, um Trauer zu leben. Hier können sie sich in der Gemeinschaft Gleichbetroffener verstanden fühlen. All ihre Gefühle, die zur Trauer gehören, haben hier ihren Platz und können auf eigene Weise zum Ausdruck gebracht werden.

Während die Kinder in der Gruppe sind, gibt es für Eltern die Möglichkeit, in einem Elterncafé mit anderen Eltern und ehrenamtlichen Hospizpaten des Kinderhospizdienstes ins Gespräch zu kommen.

Die Trauergruppen für Kinder sind seit 2014 ein gemeinsames Projekt der Sonja-Reischmann-Stiftung und des ambulanten Kinderhospizdienstes AMALIE.

Weitere Infos: www.kinderhospizdienst-amalie.org, www.sonja-reischmann-stiftung.de/.

(Quelle: Stiftung Liebenau)