Am Montag, 10. März 2025, ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten, Auszubildenden und Praktikanten des St. Elisabethen-Klinikums in Ravensburg erneut zum Streik auf.
Dies wird unweigerlich zu Einschränkungen im Krankenhausbetrieb führen. Die Geschäftsleitung der Oberschwabenklinik (OSK) und Verdi haben jedoch eine Notdienstvereinbarung getroffen, um die medizinische Grundversorgung sicherzustellen.
Notfallversorgung bleibt gewährleistet
Die gute Nachricht für Patienten und Angehörige: Lebensnotwendige medizinische Leistungen sind sichergestellt. Notfälle werden weiterhin ohne Einschränkungen behandelt.
Welche Bereiche sind betroffen?
Da die Streikauswirkungen im Vorfeld nicht exakt absehbar sind, wird es in einzelnen Abteilungen zu Einschränkungen kommen. Folgende Regelungen gelten für den Streiktag:
- Patienten, die sich bereits im St. Elisabethen-Klinikum befinden, werden weiterhin umfassend versorgt.
- Die therapeutische Behandlung von Chemotherapie-Patienten bleibt uneingeschränkt gewährleistet.
- Das Westallgäu-Klinikum in Wangen sowie die Medizinischen Versorgungszentren der Oberschwabenklinik sind nicht vom Streik betroffen.
Eingriffe und geplante Behandlungen
Die Auswirkungen auf Operationen und Behandlungen sind deutlich spürbar:
- Statt der üblichen zehn OP-Säle stehen lediglich vier zur Verfügung.
- Notfälle sowie medizinisch nicht aufschiebbare Eingriffe werden weiterhin durchgeführt.
- Ein Teil der planbaren Operationen muss jedoch verschoben werden.
- Betroffene Patienten wurden oder werden noch persönlich informiert.
Besucherregelung und Kontaktmöglichkeiten
Besuche im St. Elisabethen-Klinikum sind trotz des Streiks uneingeschränkt möglich. Patienten und Angehörige mit Fragen zu geplanten Operationen oder Terminen können sich direkt an die Sekretariate der jeweiligen Kliniken oder an den Empfang unter der Telefonnummer 0751 87-0 wenden.
Die Oberschwabenklinik bedankt sich bei allen Patienten und Besuchern für ihr Verständnis in dieser besonderen Situation.
(Quelle: Oberschwabenklinik)