Der Geographie-Leistungskurs des Studienkollegs St. Johann Blönried machte im Oktober eine viertägige Exkursion nach Köln. Im Zentrum stand hierbei das Thema „Stadtgeographie“.
Nach der Zugfahrt nach Köln und einer kurzen Pause in der Jugendherberge startete die Erkundung der Kölner Innenstadt mit einem Besuch des Doms, gefolgt von einer Podcast-Stadtführung, die an verschiedenen Standorten die einzelnen Entwicklungsphasen der Stadt verdeutlichte.
Am nächsten Tag stand vormittags das Thema „Stadtklima“ im Vordergrund. Nach einer kurzen Einführung zum Thema „Stadtökologie“ erarbeiteten die Jugendlichen an verschiedenen Stationen im Stadtteil Köln-Mülheim unter anderem den sogenannten „Urban Heat Island Effect“ und die Bedeutung von Grün- und Wasserflächen im Stadtgebiet. Außerdem wurde das CO2-Speichervolumen eines Baumes bestimmt und Strategien zur Verbesserung des Stadtklimas zusammengetragen. Am Nachmittag ging es dann nach Köln-Ehrenfeld, wo der Gentrifizierungsprozess direkt vor Ort und in verschiedenen Phasen betrachtet wurde.
Am Freitag stand ein Besuch auf der rechtsrheinischen Seite in Köln-Kalk an. Auf dem Gebiet der ehemaligen Klöckner-Humboldt-Deutz Werke wurden im Rahmen eines Planspiels Herausforderungen der Stadtplanung, Politik und der Bewohner aufgezeigt, die bei Funktionswandlungen von industriell geprägten Räumen im Strukturwandel auftreten. Anschließend ging es mit der Seilbahn auf die linksrheinische Seite zurück, wo am späten Nachmittag in der Weidengasse ein multi-ethnisches Stadtviertel kartiert wurde.
Am letzten Tag der Exkursion ging es für die Studenten auf eine einstündige Panoramafahrt auf dem Rhein und das sogenannte „Waterfront Development“ konnte direkt beim Vorbeifahren angesehen werden. Anschließend ging es nach vier schönen, aber auch anstrengenden Tagen wieder zurück mit dem Zug nach Aulendorf.
(Pressemitteilung: Studienkolleg St. Johann Blönried)