Bei der Informationsveranstaltung zur Belegung des Vita-Hotels mit ukrainischen Flüchtlingen haben sich mehrere Anwohner für eine Tempo-Begrenzung auf 30 km/h in der Ebisweilerstraße ausgesprochen. Sie beklagten, dass Kraftfahrzeugfahrer, aber auch Radler in diesem Bereich sehr schnell unterwegs seien.
Bürgermeister Matthias Burth erklärte bei der Veranstaltung auf Nachfrage, dass es bereits vor Jahren einen Antrag an das Landratsamt in Ravensburg gab, die Ebisweilerstraße als Tempo-30-Straße auszuweisen.
Diesem Antrag auf eine innerörtliche Geschwindigkeitsbeschränkung hat das Verkehrsamt beim Landratsamt Ravensburg nicht zugestimmt. Als Grund nannte das Amt, dass der Straßenabschnitt unfallunauffällig sei und somit keine besondere Gefahrenlage vorliege, die das Anordnen einer Maßnahme rechtfertigt.
Der Bürgermeister wies außerdem darauf hin, dass die Ebisweilerstraße laut Landratsamt eine innerörtliche Verbindungsstraße sei und bei diesen Straßen kein Tempo 30 ausgewiesen würde.
Für eine mögliche Gefahrzeichenbeschilderung (Gefahrzeichen Fußgänger oder Kinder) ist eine erneute Prüfung der Verkehrssituation im Spätsommer nach Eintreffen der Flüchtlinge notwendig.
Um eine ähnliche Situation in der Hillstraße zu regulieren, sei dort laut Matthias Burth eine Änderung der Vorfahrt zu ‚rechts vor links‘ vorgenommen worden, um die Geschwindigkeit innerorts zu reduzieren.
(Quelle: Ordnungsamt Aulendorf )