Seit Samstagmittag wurde die Feuerwehr Lindau zu fünf Einsätzen gerufen.
Gasaustritt aus Wohnmobil
Am Samstagmittag gegen 12:30 Uhr nahm ein aufmerksamer Bürger bei einem geparkten Wohnmobil in der Bregenzer Straße Gasgeruch wahr und verständigte die Feuerwehr.
Nach Eintreffen der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle im Bereich der Lindauer Stadtverwaltung großflächig abgesperrt, sowie der Brandschutz sichergestellt. Parallel wurde durch ein Trupp Gasmessungen mit einem Spezialgerät vorgenommen. Nachdem am Messgerät eine Gaskonzentration bestätigt werden konnte, wurde das verschlossene Wohnmobil gewaltsam geöffnet und ein Gashaupthahn im Fahrzeug geschlossen.
Abschließend wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Während des Einsatzes kam es zu Verkehrsbehinderungen. Verletzte gab es nicht. Im Einsatz war die Löschgruppe Altstadt gemeinsam mit dem Löschzug Hauptwache.
Lindauer Feuerwehr zur Notfalltüröffnungen gerufen
Am gestrigen Sonntag um 12:28 Uhr wurde eine Gruppe des Löschzugs Hauptwache in die Nobelstraße alarmiert. Eine aufmerksame Nachbarin war in Sorge, da das angelieferte Mittagessen des Nachbarn längere Zeit vor der Wohnungstüre stand.
Nachdem auf Klingeln und Klopfen niemand reagierte, wurde der Zugang zur Wohnung im ersten Obergeschoss mit Spezialwerkzeug hergestellt. Der Bewohner konnte daraufhin wohlauf in der Toilette vorgefunden werden. Nach der ordnungsgemäßen Verschließung der Wohnungstüre konnte die Einsatzstelle nach etwa zwanzig Minuten an die Polizei übergeben werden. Ein Rettungswagen war auch vor Ort.
Etwa drei Stunden später war die Hilfe der Feuerwehr erneut gefragt. Eine Gruppe des Löschzugs Hauptwache wurde in den Ortsteil Oberreutin ebenso zu einer akuten Wohnungsöffnung gerufen. Da bereits der Zugang zur Wohnung bereits geschaffen wurde, konnte der Feuerwehreinsatz noch auf der Anfahrt abgebrochen werden. Auch bei diesem Einsatz waren Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.
Fehlalarm wegen Piepsender Rauchwarnmelder
Um 18:13 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle Allgäu über einen ausgelösten Rauchwarnmelder am Brettermarkt informiert.
Ein aufmerksamer Meldender des Bundespolizeireviers nahm ein akustisches Warnsignal im gegenüberliegenden Mehrfamilienhaus wahr und setzte daraufhin den Notruf ab.
Nach rascher Erkundung der ersteintreffenden Kräfte konnte ein ausgelöster Rauchwarnmelder im zweiten Obergeschoss festgestellt werden, weder Feuer noch Rauch konnte von außen erkannt werden. Nachdem die Bewohnerin nach kurzer Zeit angetroffen werden konnte, wurde ein technischer Defekt als Ursache festgestellt.
Nach einer halben Stunde rückten die Einsatzkräfte des Löschzugs Hauptwache sowie der Löschgruppe Altstadt wieder ab. Eine Streife der Lindauer Polizei war auch vor Ort.
Technischer Defekt führt zu Wasser im Keller
Noch auf der Rückfahrt vom Einsatz am Brettermarkt, ging eine erneute Alarmmeldung durch die Integrierten Leitstelle Allgäu bei der Lindauer Feuerwehr ein. Aufgrund eines technischen Defektes kam es in einem Keller zu einem Wasserschaden.
Die Bewohner der Einsatzstelle mussten feststellen, dass sich ihr Keller nach der Rückkehr aus dem Urlaub knöcheltief mit Wasser gefüllt hatte. Mit einer Tauchpumpe sowie einem Wassersauger wurde das Wasser durch die Feuerwehr abgesaugt.
Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet und die Einsatzstelle konnte dem Wohnungseigentümer übergeben werden. Im Einsatz war eine Gruppe des Löschzugs Hauptwache.
(Pressemitteilung: Feuerwehr Lindau/B)