Psychische Ausnahmesituation Bedrohung und Beleidigungen in Lindauer Wohnunterkunft

Bedrohung und Beleidigungen in Lindauer Wohnunterkunft
Bedrohung in Lindauer Gemeinschaftsunterkunft: 33-jähriger wird in Fachkrankenhaus eingeliefert. (Symbolbild: Federico Moreno // iStock / Getty Images Plus)

In einer Gemeinschaftsunterkunft in Lindau kam es am Montagmittag zu einem größeren Polizeieinsatz. Ein 22-jähriger Bewohner wurde laut Polizei von einem Mitbewohner mit einem Messer bedroht.

Bei Eintreffen mehrerer Polizeistreifen der Polizei Lindau, Bundespolizei und der Grenzpolizei konnte ein 33-jähriger Mann angetroffen werden. Dieser befand sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation.

Einsatz von Pfefferspray

Zuvor schlug er gegen die Wohnungstüre des Mitbewohners und rief laute Beleidigungen. Der Aufforderung durch die Beamten, stehenzubleiben, kam er nicht nach. Auch der Einsatz von Pfefferspray brachte keinen Erfolg.

Der 33-jährige Mann konnte dann durch den Einsatz von körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und gefesselt werden, heißt es in einer Mitteilung. Ein Messer wurde bei ihm nicht gefunden, allerdings bei einem anderen Bewohner. Der 22-Jährige bestätigte, dass es sich dabei um das zuvor verwendete Messer handelte.

33-Jähriger wurde in Fachkrankenhaus eingeliefert

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kempten wurde eine Blutentnahme angeordnet, danach wurde der 33-jährige Mann in ein Fachkrankenhaus eingeliefert. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung eingeleitet.

(Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West)