Mit der feierlichen Vereidigung des ersten Jugendkreisrats im Landkreis Konstanz wurde ein starkes Zeichen für Demokratie und Jugendbeteiligung gesetzt.
Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL betonte bei der Zeremonie die Bedeutung der Einbindung junger Menschen in politische Prozesse und lobte deren Engagement. Rund hundert Gäste aus Politik, Verbänden und der Öffentlichkeit waren dabei, als 26 Jugendliche im Alter von 15 bis 23 Jahren den Amtsschwur leisteten
„Politik gemeinsam mit der jungen Generation gestalten“
„Jugendbeteiligung ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit“, erklärte Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL. „Wir brauchen dringend Orte des politischen Austauschs und der demokratischen Kultur, sowohl zwischen den Generationen als auch unter den jungen Menschen.“ Sie zeigte sich begeistert von den Ideen der Jugendkreisrätinnen und -räte und hob die Bedeutung ihrer Perspektiven besonders für den ländlichen Raum hervor.
Hohe Beteiligung als starkes Zeichen für Demokratie
Landrat Zeno Danner zeigte sich erfreut über die große Resonanz bei der Wahl zum Jugendkreisrat: „Dass sich so viele junge Menschen für den ersten Jugendkreisrat zur Wahl gestellt haben, zeigt ihr großes Interesse an Mitbestimmung und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.“ Das neue Gremium biete die Chance, insbesondere Jugendthemen aktiv mitzugestalten und die Zukunft des Landkreises mit frischen Ideen zu bereichern.
Vorbereitungsteam leistete wertvolle Arbeit
Neben dem Engagement der Jugendlichen würdigte Danner auch das Vorbereitungsteam aus dem Kreisjugendreferat, dem Dachverband der Jugendgemeinderäte Baden-Württemberg e.V. und der ehrenamtlichen Jugend-AG. „Dass sich sechsundzwanzig junge Menschen für eine Amtszeit von zwei Jahren zusammenfinden, um die Interessen ihrer Generation in der Kreispolitik zu vertreten, ist keine Selbstverständlichkeit“, so der Landrat.
Klare Ziele und Tatendrang: Amtsantrittsrede der Jugendkreisrätin Julia-Tosca Schuler
In ihrer Rede machte die 19-jährige Jugendkreisrätin Julia-Tosca Schuler deutlich, dass die jungen Vertreterinnen und Vertreter bereit sind, konkrete Projekte anzupacken:
„Der Jugendkreisrat ist unsere Chance, Verantwortung zu übernehmen und aktiv mitzugestalten“, sagte Schuler. „Wir wollen nicht nur fordern, sondern konkret anpacken – für einen Nahverkehr, der verbindet, Klimaschutz, der wirkt, und Digitalisierung, die Chancen schafft.“
Mit diesen klaren Worten setzte Schuler ein Zeichen für eine Politik der Taten, nicht nur der Worte. Der neue Jugendkreisrat im Landkreis Konstanz zeigt damit, wie wichtig es ist, der jungen Generation eine Stimme zu geben und sie aktiv in politische Entscheidungsprozesse einzubeziehen.
(Quelle: Landratsamt Konstanz)