An der heißen Grillkohle haben sich in den letzten Tagen immer wieder Kinder beim Spielen auf dem Freizeitgelände Manzell verbrannt. Deshalb hat das Amt für Bildung, Betreuung und Sport in Kooperation mit dem Amt für Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung beschlossen, die Grillstellen zu entfernen.
Die glühende Kohle wird von den Besuchern des Freizeitgeländes Manzell nach dem Grillen dort ausgeschüttet, obwohl sie noch nicht abgekühlt ist. Deshalb werden die Grillstellen jetzt abgebaut und es werden Fässer für die Grillkohle aufgestellt.
Nach wie vor ist das Grillen auf mitgebrachten Grills auf dem Freizeitgelände in Manzell erlaubt. Künftig wird die Stadt mehrere Fässer verteilt auf dem Gelände aufstellen, in die die abgekühlte Grillkohle ausgeschüttet werden kann. Mehrere Hinweisschilder weisen auf die Fässer hin.
Die Stadt bittet die Besucher, die Grillkohle ausschließlich in diesen Fässern zu entsorgen und auf keinen Fall einfach auf dem Wiesengelände auszuschütten.
Damit es beim Grillen nicht zu Verletzungen oder Bränden kommt, weist die Stadt auf folgende Verhaltensregelungen hin:
- Der Grill sollte auf einem ebenen, festen Untergrund aufgestellt werden, der weit genug entfernt ist von leicht brennbaren Gegenständen. Es sollten kein Spiritus oder andere flüssige Brandbeschleuniger beim Grillen verwendet werden. Zum Anzünden sollten nur ungefährliche und sicherheitsgeprüfte Anzünder verwendet werden.
Vor allem wenn Kinder in der Nähe sind, sollten Grillbesitzer wachsam sein und die Glut nicht aus den Augen lassen.
Die meisten Brände entstehen nicht beim Anzünden oder Grillen, sondern oftmals erst viel später. Denn es ist möglich, dass die Kohle noch Stunden nach dem Grillen im Inneren Glutreste hat, selbst wenn sie oberflächlich gelöscht wurde. Nach dem Grillen sollte die Kohle ausbrennen. Auf ein Löschen mit Wasser sollte verzichtet werden, da bei einem plötzlichen Ablöschen große Mengen von heißem Wasserdampf entstehen, der Verbrühungen verursachen kann.
(Pressemitteilung: Stadt Friedrichshafen)