Bundesweiter Warntag: Auch in Friedrichshafen alarmieren die Smartphones

Bundesweiter Warntag: Auch in Friedrichshafen alarmieren die Smartphones
Am Warntag soll sichtbar gemacht werden, was im Ernstfall passiert. (Bild: Oliver Berg/dpa)

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Am Donnerstag, 12. September werden in ganz Deutschland um 11 Uhr wieder Warn-Apps piepen, Sirenen heulen, Rundfunkanstalten ihre Sendungen unterbrechen und digitale Probewarnungen erscheinen. Die Menschen im Land sollen für das Thema „Warnung“ sensibilisiert werden. Auch in Friedrichshafen läuten die Smartphones und die Stadtverwaltung informiert über ihre digitalen Kanäle.

Am Warntag soll sichtbar gemacht werden, was im Ernstfall passiert. Ziel ist es, die Warnmöglichkeiten stärker ins Bewusstsein zu rücken und die Warnprozesse zu erproben. Die Bevölkerung soll dabei unterstützt werden, in Gefahrensituationen richtig zu handeln.

In Friedrichshafen wird es keinen Sirenenprobealarm geben, dafür werden Cell-Broadcast sowie die NINA Warn-App vom Bund bespielt. Die Bürgerinnen und Bürger sollten an diesem Tag darauf achten, ob die mobilen Endgeräte über die modularen Warnsysteme auslösen und wie sich der Alarm äußert.

Ab 11 Uhr verschickt die Nationale Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bundesweit eine Probewarnung. Unter anderem wird über die Warn-App NINA gewarnt, die auch von der Stadt Friedrichshafen genutzt wird. Außerdem informiert die Stadt Friedrichshafen über die städtischen Websites inklusive Push-Nachrichten-Funktion, die Social-Media-Kanäle sowie den städtischen Newsletter.

Die Teilnahme am Bundesweiten Warntag ist freiwillig. Das bedeutet, dass nicht alle Kommunen daran teilnehmen und Warnmittel vor Ort testen. Die vorhandenen Warnmittel werden abhängig von ihrer Verfügbarkeit und Einsatzmöglichkeit getestet.

Um die Bevölkerung optimal zu warnen, könnten künftig wieder stationäre Sirenen zum Einsatz kommen – auch an 26 möglichen Standorten in Friedrichshafen an vorrangig öffentlichen Gebäuden. Ein Antrag der Stadt Friedrichshafen auf Förderung des Landes steht auf der Warteliste. Bis dahin setzt die Stadt auf mobile Lautsprecheranlagen.

Weitere Informationen gibt es auch auf der Website des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de und unter www.friedrichshafen.de/katastrophenschutz.

(Pressemitteilung: Stadt Friedrichshafen)