Im Ober- und Ostallgäu sollen in der Nacht von Sonntag auf Montag rund ein Dutzend Feuer auf verschiedenen Kreisverkehren entzündet worden sein. Die Polizei vermutet einen Protesthintergrund. In den meisten Fällen brannten entzündete Heuballen und abgelegte Autoreifen.
Gegen 23 Uhr wurden die ersten Feuer im Bereich der Polizeiinspektion Marktoberdorf gemeldet. Rund eine halbe Stunde später gingen Meldungen über Feuer im nördlichen Oberallgäu und gegen 23.45 Uhr auch im Bereich Nesselwang ein.
Symbole wie Galgen und Sarg entdeckt
Die Beamten überprüften die Meldungen und entdeckten neben den bereits gemeldeten Feuern noch weitere, bereits erloschene Feuer. In einem Fall wurde ein bereits abgebrannter Funken erneut entzündet. Die Polizei vermutet einen Protesthintergrund, da vereinzelt Symbole wie ein Galgen oder ein Sarg in der Nähe der Feuer zu finden waren.
Die Feuer waren laut Polizeimeldung nicht angemeldet; einen Verursacher oder einen Verantwortlichen trafen die Beamten bei keinem der Brände an. Die abschließende Anzahl der Feuer steht noch nicht fest, derzeit sind rund 12 bekannt. In den meisten Fällen brannten entzündete Heuballen und abgelegte Autoreifen.




(Bilder: Markus Dorer)
Die Ermittlungen laufen
Nach dem derzeitigen Stand gab es keinen größeren Sachschaden bei den Feuern, eine detaillierte Überprüfung erfolgt im Laufe des Tages.
(Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Süd/ West)