Nun ist es traurige Gewissheit. Bei der männlichen Leiche, die am vergangenen Donnerstag im Ulmer Fischerviertel aus der Blau geborgen wurde, handelt es sich um den vermissten 32-jährigen Recep G. Seine Familie suchte verzweifelt nach ihm und setzte einen hohen Finderlohn aus.
Passanten entdeckten am 15. August im Altstadtbereich in dem Fluss Blau eine tote Person. Laut Polizei befand sich die Leiche schon geraume Zeit im Wasser. Für eine zweifelsfreie Klärung der Identität wurde eine DNA-Probe entnommen. Durch einen Abgleich gelang den Ermittlern dann die Identifizierung des jungen Mannes. Im Rahmen der Obduktion konnten keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung festgestellt werden, so ein Sprecher der Polizei.
Hohe Belohnung wurde ausgesetzt
Recep G. war nach einem Besuch in einer Shisha-Bar in Ulm einen Tag vor Heilig Abend (2023) verschwunden. Eine große Suchaktion sowie eine Öffentlichkeitsfahndung wurden gestartet. Die Familie setzte einen Finderlohn von 30.000 Euro aus. Leider gab es keine Hinweise nach dem Vermissten und die Ungewissheit blieb.
Wie Recep G. ums Leben und in die Blau kam, ist noch nicht geklärt. Die Familie konnte jetzt aber, nach Monaten der Ungewissheit, Abschied nehmen. Wie es in verschiedenen Medien heißt, fand am Sonntag im Anschluss an das Mittagsgebet in der Zentralmoschee der Ulmer Ditib-Gemeinde unter großer Anteilnahme ein Beerdigungsgebet für den jungen Mann statt.
(Quelle: Polizeipräsidium Ulm)