Ein türkischer LKW-Fahrer war mit seinem Sattelzug auf der A 8 Richtung Stuttgart unterwegs, als er ein mysteriöses Klopfen aus der Ladefläche hörte. Just in diesem entdeckt er eine Streife der Verkehrspolizei und machte auf sich aufmerksam.
Wie es in einer Mitteilung heißt, wurde der verplombte Sattelauflieger von der Polizei an der Tank- und Rastanlage Leipheim geöffnet. Zum Vorschein kamen zwei Männer, die um Wasser baten.
Ladefläche als Versteck
Die beiden wurden erstversorgt und mit zur Dienststelle der Verkehrspolizei verbracht. Dort stellte sich heraus, dass es sich um zwei Afghanen im Alter von 22 und 23 Jahren handelte, die an einem nicht näher benannten Ort im Ausland auf der Ladefläche versteckt wurden.
Für das Versteck wurde die Verplombung nahezu nicht bemerkbar professionell geöffnet und nach Betreten der Männer wieder von außen verschlossen. Aus diesem Grund wurde der türkische Fahrer auch nur als Zeuge zu dem angeblichen Schleusungsdelikt vernommen und danach wieder entlassen.
Die beiden Afghanen wurden nach Feststellung der Personalien in das Asylverfahren überführt und in eine Erstaufnahmeeinrichtung verbracht.
(Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West)