Zwei Personen wurden bei einem Frontalzusammenstoß in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf der B311 bei Ehingen schwer verletzt. Der Unfallverursacher soll dabei nicht nur zu schnell unterwegs gewesen sein.
Gegen Mitternacht fuhr der 36-jährige Fahrer eines VW-Kombi auf der B311 von Ehingen in Richtung Munderkingen. Kurz vor dem Ehinger Ortsteil Deppenhausen geriet er in einer langgezogenen Linkskurve auf die Gegenfahrbahn. Dort kam ihm ein 68-Jähriger mit seinem Fiat Doblo entgegen. Der frontale Zusammenstoß war nicht mehr zu verhindern.
Beide Fahrer mussten von Rettungskräften geborgen werden
Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge von der Straße geschleudert. Der VW kam nach links von der Fahrbahn ab und blieb schließlich im Böschungsbereich senkrecht stehen. Der Fiat wurde zurückgeschleudert und prallte mit dem Heck gegen den Zaun eines angrenzenden Grundstücks. Beide Fahrer mussten von Einsatzkräften geborgen werden und kamen mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser.
Unfallverursacher mutmaßlich alkoholisiert
Ersten Erkenntnissen zufolge war der Unfallverursacher wohl zu schnell unterwegs. Im Bereich der Unfallstelle gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 60 km/h. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der 36-Jährige offenbar unter Alkoholeinfluss stand. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurden die Fahrzeuge für weitere Untersuchungen sichergestellt.
Großaufgebot von Einsatzkräften
Die B311 war für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung bis gegen 3.15 Uhr voll gesperrt. Die Feuerwehr Ehingen war mit 16 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen im Einsatz. Auch die Polizei war mit fünf Streifenwagen vor Ort. Den Schaden an den total beschädigten Autos schätzt die Polizei auf etwa 80.000 Euro.
(Quelle: Polizeipräsidium Ulm)