U19 der HSG Konstanz vor Endspiel

U19 der HSG Konstanz vor Endspiel
Jubel bei der A-Jugend. (Bild: Christian Elbe)

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Auswärts tut sich die U19 der HSG Konstanz in dieser Saison um einiges schwerer als daheim. Gut also, dass drei der fünf verbliebenen Saisonspiele in der Jugend-Bundesliga in der heimischen Schänzle-Sporthalle stattfinden werden. Am Samstag, 17.30 Uhr, empfängt der Drittliga-Nachwuchs die Talente von Zweitligist Friesenheim und Drittligist Hochdorf.

Anfang der Woche musste das Team von Felix Narr, Dennis Kugler und Daniel Eblen erst einmal die Enttäuschung nach der unnötigen wie ärgerlichen Niederlage in Schwetzingen verdauen und schnell wieder in positive Energie verwandeln. Immerhin: Der zuletzt sehr geschrumpfte Kader könnte gegen Friesenheim-Hochdorf wieder ein wenig größer werden.

„Mit der Videoanalyse war das Spiel schnell abgehakt“, blickt Narr zurück – und nun nur noch nach vorne. Schließlich bietet sich jetzt die reizvolle Gelegenheit, vor eigenem Publikum wieder ein anderes Gesicht zu zeigen. Das vom 26:25-Erfolg gegen den damaligen Spitzenreiter Pforzheim zum Beispiel.

Gegen Friesenheim-Hochdorf geht es dabei für beide Mannschaften um alles. Ein echtes Endspiel für beide Seiten, die lediglich durch einen einzigen Punkt getrennt sind. Überhaupt liegt das Feld im Kampf um die ersten vier Plätze extrem dicht beieinander. Den Tabellendritten Bittenfeld trennen aktuell auch nur zwei Zähler vom HSG-Nachwuchs. Heißt auch: Alles drin für alle.

„Es geht um alles“, weiß Narr. „Für Friesenheim und uns.“ Mit dieser Ausgangslage gut umgehen wird wichtig sein. „Wir haben ein Heimspiel direkt vor der ersten Mannschaft, hoffentlich wieder eine gute Unterstützung von der Tribüne im Rücken und freuen uns auf das Match“, sagt Narr. „Diese Energie wollen wir mitnehmen.“

Nicht zuletzt sind auch noch einige Rechnungen mit den Rheinland-Pfälzern offen, die der HSG in dieser Spielzeit bereits zwei empfindliche Niederlagen zugefügt hatten – allerdings in eigener Halle. Narr: „Sie haben einige gute Einzelspieler und sind insgesamt ein gutes Team. Das zweite Auswärtsspiel bei ihnen konnten wir schon enger gestalten als das erste. Daheim wollen wir es nun drehen.“ Mit klarem Kopf, Mut und Selbstvertrauen.

(Vereinsmitteilung: Andreas Joas, HSG Konstanz)