Am Sonntag, 12 Uhr, empfängt die A-Jugend der HSG Konstanz den Erstliga-Nachwuchs des TVB Stuttgart in der Schänzle-Sporthalle. Einen Gegner, an den man ungute Erinnerungen hat.
Nach einer völlig indisponierten Leistung hatte man sich vor eigenem Publikum im Endspurt der letzten Bundesliga-Saison geschlagen geben und eine große Enttäuschung verarbeiten müssen. Auch in der Qualifikation im Sommer hatte der TVB knapp die Nase vorne. Nun soll es anders laufen.
Denn der Hunger auf den ersten doppelten Punktgewinn ist groß. Bittenfeld konnte diesen bereits gegen JANO Filder feiern und verkaufte sich auch beim knappen 26:27 gegen Balingen und Punktgewinn in Schwetzingen gut. In Konstanz hat man hingegen die Niederlage bei den Rhein-Neckar Löwen aufgearbeitet.
Die Analyse war dabei recht einfach. Zu viele einfache technische Fehler oder Fehlwürfe wurden gnadenlos bestraft. „Wir müssen konsequenter im Abschluss werden“, fordert daher Felix Nar. Der HSG-Coach wünscht sich insgesamt mehr Mut und dass „wir uns mehr zutrauen. Egal, wer auf der Platte steht. Es steht jeder in der Pflicht. Umso mehr gegen Bittenfeld.“
Als Mannschaft zusammenrücken, als Einzelner Verantwortung übernehmen und der diffizilen Personalsituation trotzen heißt es für den Drittliga-Nachwuchs vom Schänzle, der zuletzt nach vielen krankheitsbedingten Ausfällen nur mit kleinem Kader trainieren konnte. Allerdings hofft Narr diesbezüglich auf etwas Entspannung bis zum Spieltag.
Zumal er gegen die kompakte 6:0-Abwehr der Württemberger, die körperlich sehr robust agiert, jede Option benötigen wird. Zwei großgewachsene, kräftige Kreisläufer gilt es dabei zu kontrollieren. „Da wollen unseren Schnelligkeitsvorteil nutzen“, so der 23-Jährige.
(Vereinsmitteilung: Andreas Joas / HSG Konstanz)