Sicherheit geht vor: In der Unteren Burachstraße im Ravensburger Norden wird künftig ein Parkverbot gelten. Grund dafür ist die zu geringe Restfahrbahnbreite, die das Durchkommen von Feuerwehr, Rettungsdiensten und der Müllabfuhr massiv erschwert. Die Stadtverwaltung reagiert damit auf wiederholte Beschwerden der Einsatzkräfte und eine steigende Zahl von Unfällen.
Zu schmal für den Notfall
Die Untere Burachstraße liegt in der Nähe der Oberschwabenklinik und hat eine durchschnittliche Fahrbahnbreite von weniger als fünf Metern. Parkende Autos reduzieren die verbleibende Fahrbahn auf unter drei Meter – weniger als die gesetzlich vorgeschriebene Mindestbreite für Rettungswege.
Feuerwehr und Rettungsdienste schlagen Alarm
Einsatzkräfte berichten von erheblichen Schwierigkeiten beim Durchkommen. Besonders für Feuerwehrfahrzeuge kann dies im Ernstfall fatale Folgen haben, wenn jede Sekunde zählt. Auch die Müllabfuhr meldete wiederholt Probleme bei der regulären Abfallentsorgung.
Unfallschwerpunkt durch parkende Fahrzeuge
Die Verkehrspolizei hat festgestellt, dass die Enge der Straße zu zahlreichen Unfällen führt. In den letzten drei Jahren registrierte die Polizei etwa 40 Unfälle, bei denen parkende Autos gestreift wurden. Die Straße hat sich damit zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt.
Abwägung zwischen Parkraum und Sicherheit
Die Stadtverwaltung und die Polizei haben die Situation intensiv geprüft. Zwar sind Parkplätze im Wohnquartier wertvoll, doch die Sicherheit hat oberste Priorität. Die Entscheidung fiel zugunsten der Rettungswege und einer besseren Verkehrsführung.
Neue Regelung: Haltverbot wird umgesetzt
In den kommenden Wochen werden Haltverbotszeichen aufgestellt und einige Markierungen angepasst. Damit soll sichergestellt werden, dass Rettungskräfte im Notfall ungehindert passieren können und die Unfallgefahr sinkt.
Mit der neuen Maßnahme trägt die Stadt Ravensburg aktiv zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Unteren Burachstraße bei.
(Quelle: Stadt Ravensburg)