B31 bei Lindau Frontalunfall bringt Sattelzug zum Kippen – Drei Verletzte

Frontalunfall bringt Sattelzug zum Kippen – Drei Verletzte
Bei einem schweren Verkehrsunfall am Freitagvormittag kippte ein Sattelzug auf die rechte Fahrzeugseite und blockierte die Fahrbahn. Mehrere Fahrzeuge waren beteiligt, drei Personen wurden verletzt. (Bild: Stein / swd-medien)

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Am heutigen Morgen ereignete sich auf der B31 bei Lindau ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem fünf Fahrzeuge beteiligt waren. Die Unfallstelle erstreckte sich über etwa 100 Meter. Ein Sattelzug kippte auf die rechte Fahrzeugseite. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen wurden drei Personen leicht verletzt.

Gegen 08:00 Uhr kam ein 67-jähriger Fahrer aus Kressbronn mit seinem Pkw in Fahrtrichtung Lindau aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrspur. Dort kollidierte er seitlich mit einem entgegenkommenden Sattelzug. Durch den Aufprall wurde sein Fahrzeug wieder nach rechts geschleudert und prallte gegen einen vorausfahrenden Pkw. Der Sattelzug geriet seinerseits auf die Gegenfahrspur, fuhr in den Grünstreifen und kippte schließlich beim Auffahren eines Hangs auf die rechte Seite.

Weitere Fahrzeuge beschädigt

Dabei erfasste der Sattelzug ein viertes, in Fahrtrichtung Lindau fahrendes Fahrzeug. Ein fünftes Fahrzeug wurde durch umherfliegende Trümmerteile leicht beschädigt. Die Fahrer des Sattelzugs, des vierten Fahrzeugs und des Unfallverursachers wurden mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Aufwendige Bergungsarbeiten und Umweltschaden

Bei dem Unfall wurde der Tank des umgekippten Sattelzugs aufgerissen, wodurch mehrere hundert Liter Diesel ins Erdreich austraten. Zur Eindämmung der Umweltgefahr musste das verunreinigte Erdreich ausgehoben werden. Die Bergung des vollbeladenen Lkw gestaltete sich aufgrund der schwierigen Lage des Fahrzeugs besonders aufwendig. Daher blieb die B31 den gesamten Tag über in beide Richtungen gesperrt.

Großeinsatz von Rettungskräften

Rund 100 Feuerwehrleute der Wehren Weißensberg, Lindau und Bodolz, mehrere Rettungswagen, ein Notarzt sowie vorsorglich zwei Rettungshubschrauber und der Einsatzleiter Rettungsdienst waren im Einsatz. Zusätzlich unterstützten die Straßenmeisterei Lindenberg und das Wasserwirtschaftsamt bei den umfangreichen Räumarbeiten.

Dieser Beitrag wurde unter Mitwirkung eines KI-Systems erstellt und von der Redaktion geprüft.
(Quelle: PI Lindau)