Zwei neue Hohentwiel-Bücher werden getauft

Aus dem Bestand des Kunstmuseums Singen: Georg Schrimpf (1889 - 1938), Hegaulandschaft, 1933, Ölfarben auf Leinwand.
Aus dem Bestand des Kunstmuseums Singen: Georg Schrimpf (1889 - 1938), Hegaulandschaft, 1933, Ölfarben auf Leinwand. (Bild: Stadt Singen)

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Singen – Gleich zwei neue Bücher über den Hohentwiel werden am Mittwoch, 11. Mai, um 19 Uhr im Kunstmuseum Singen der Öffentlichkeit vorgestellt. Zu dieser Buchtaufe lädt die Stadt alle Interessierten herzlich ein. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Entsprechend der aktuellen Corona-Verordnung des Landes wird das Tragen eines Mundschutzes empfohlen.

Sowohl der Vulkankegel als auch die Ruine der Festung Hohentwiel zählen zu den markantesten Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen des Landes Baden-Württemberg und der Vierländerregion Bodensee. Die beiden Werke HTWL. Der Hohentwiel im Blick. und Festung Hohentwiel von Roland Kessinger und Jörg Wöllper sind Meilensteine der Hohentwiel-Forschung und sollen für lange Zeit Referenzwerke zur Festungs- und Bildgeschichte des „Königs“ unter den Vulkanbergen des Hegaus sein.

HTWL. Der Hohentwiel im Blick. ist hervorgegangen aus der gleichnamigen, gemeinsamen Jubiläumsausstellung des Kunstmuseums Singen und des Stadtarchivs Singen zur Jahreswende 2019/20, die sich primär aus den Sammlungen beider Häuser speiste. Die Publikation vereint hochwertige Abbildungen und weitere wissenschaftliche Beiträge ausgewiesener Autoren (Natalie Gutgesell, Michael Losse, Walter Möll, Roland Kessinger) zu den Themen Kunst-, Landes-, Literatur-, Bau-, Tourismus- und Naturschutzgeschichte des Hohentwiels. Entstanden ist ein umfassender Bild- und Aufsatzband zur Kunst und Geschichte des Hohentwiels für die Zeit von 1643 bis heute. Der große Bildteil präsentiert erstmals die Bildgeschichte des Vulkanberges und der württembergischen Landesfestung vom Barock bis in die Gegenwart.

Roland Kessinger und Jörg Wöllper widmen sich in ihrem Buch Festung Hohentwiel der Wehrbaukunst und dem Festungsalltag am Beispiel einer württembergischen Landesfestung. Das lebendige Bild, das die beiden Autoren hierbei entwerfen, entsteht nicht zuletzt dank der visuell beeindruckenden digitalen Rekonstruktionen, mit denen die wesentlichen Etappen der rund 350-jährigen Baugeschichte nachgezeichnet werden. Die Publikation wurde von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg herausgegeben und gefördert.

Zur Begrüßung spricht Oberbürgermeister Bernd Häusler. Anschließend stellen die Herausgeber und Autoren ihre beiden Bücher vor. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch mit den Autoren und der Verlegerin Dr. Annette Nünnerich-Asmus. Musikalisch umrahmt wird die Buchtaufe von Christine Baumann (Harfe) und Ulrich Frey (Flöte).

(Pressemitteilung: Stadt Singen)