Zollbeamte haben am Bahnhof in Konstanz während einer Routinekontrolle rund 150 Gramm Kokain entdeckt. Der 40-jährige Schmuggler suchte sich ein eher ungewöhnliches Versteck aus.
Mit einem Zug von der Schweiz kommend war ein gebürtiger Ghanaer auf dem Heimweg nach Berlin. Während einer Kontrolle des Zolls schlug plötzlich Zollhund Rex positiv auf Betäubungsmittel an. Die Beamten entdeckten zunächst im Rucksack des Mannes nur eine geringe Menge Marihuana.
Gefüllte Tennissocken in Unterhose gestopft
Eine auffällige Ausbuchtung an der Hose veranlasste die Zöllner allerdings zu einer eingehenderen Durchsuchung des Mannes. Das Ergebnis waren insgesamt 150 Gramm Kokain, die sorgfältig in schwarzer Folie verpackte waren, heißt es in einer Pressemitteilung. Die zwei Päckchen zu je knapp 100 und knapp 50 Gramm steckten in einer Tennissocke, die sich der Reisende in die Unterhose gestopft hatte. Der Wert: über 10.000 Euro.
Mann durfte Heimreise fortsetzen
Das Rauschgift wurde sichergestellt und gegen den Mann ein Strafverfahren eingeleitet. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Konstanz durfte der Mann seine Heimreise fortsetzen.
Die weiteren Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt Stuttgart.
(Quelle: PM Zollamt Singen – Stand: 09.04.25)