Sand, soweit das Auge reicht und für viele ein beliebtes Urlaubsparadies. Jetzt wurde an einigen nordfriesischen Inseln bergeweise Kokain entdeckt. Staatsanwaltschaft und Zoll ermitteln auf Hochtouren.
Insgesamt 150 Kilogramm Kokain wurden an den Stränden von Föhr, Amrum und Sylt entdeckt, heißt es in einer Mitteilung des Hamburger Zolls. Wie genau die Drogen dorthin gelangten, ist noch unklar. Der Marktwert soll in die Millionen gehen. Auch zu den dänischen Kollegen sei Kontakt aufgenommen worden. Dort seien aktuell aber noch keine Drogen an Stränden gefunden worden.
Haben Dealer das Kokain auf See verloren?
Wie im zdf heute zu lesen ist, könnten die Pakete aus einer gescheiterten Übergabe auf See stammen, so ein Behördensprecher. Es könne aber auch sein, dass Dealer das Kokain außen an einem Boot befestigt hatten und es etwa durch Seegang unabsichtlich verloren gegangen sei.
Aktuell werden die Stände durch Polizei und Zoll weiter abgesucht. Die Ermittlungsbehörden bitten Strandbesucher, sich von angespülten Paketen oder verdächtigen Gegenständen fernzuhalten und umgehend den Zoll oder die Polizei zu informieren.
Eine Tonne Kokain auf Borkum entdeckt
Es kommt immer mal wieder vor, dass auf hoher See Drogen verloren werden. Im April hatte eine Urlauberin auf der ostfriesischen Insel Borkum rund eine Tonne Kokain gefunden.
(Quelle: Zoll Hbg/zdf heute)