Patienten und Patientinnen von Zahnarztpraxen sammeln Gold im Wert von 19.087 Euro für die Kinderstiftung Bodensee.
Ein besonders großer Dank gilt den zahlreichen Patientinnen und Patienten, die ihr Zahngold gespendet haben, sowie den vielen Spendern, die Zahngold und Schmuckreste bei der Kinderstiftung direkt abgegeben haben. Jana Konrad von der Zahnarztpraxis Bodenseestraße in Ailingen betont: „Wir stehen hier als Zahnärzte nur stellvertretend für die vielen Patienten und Patientinnen, die ihr Zahngold gespendet haben und damit auch für die Geschichten, die damit verbunden sind. Denn jedes Krönchen hat seine Geschichte“.
Neben den Doktoren Jana und Michael Konrad helfen acht weitere Praxen mit beim Sammeln: Anja Kürschner–Kreisel und Christian Kürschner, Julia Ehrat sowie Eva und Christoph Meißner in Friedrichshafen, Peter Schwarzott in Kluftern, Beatrice Hartmann in Meersburg, Kerstin und Nicol Just in Markdorf, Karl Wolfgang Geiwitz in Immenstaad sowie Jochen und Barbara Hübner in Meckenbeuren.
„Wir sind sehr froh darüber, dass die Firma Metaux Precieux Dental das Zahngold kostenlos aufbereitet und so der gesamte Wert der enthaltenen Edelmetalle der Stiftung zugutekommt“ bedankt sich Kuratoriumsmitglied Enno Littmann beim Geschäftsführer Andreas Schmidt.
Die Kinderstiftung Bodensee sammelt Zahngold, um mit dem Erlös ihre Projekte für Kinder im Bodenseekreis zu unterstützen. „Die Kinderstiftung hat eine große Vielzahl an Projekten, die Kinder mit schwierigen Startbedingungen unterstützen und fördern“, so die Projektkoordinatorin Melanie Sprenger. „Von uns organisierte, kostenfreie Schwimmkurse sind zum Beispiel sehr wichtig, damit Kinder das sichere Schwimmen lernen“
Aber auch mit dem Projekt „LUChS — Lernen und Chancen schenken“, in dem einzelne Kinder individuell gefördert werden oder das Vorlesen in Kindergärten und Grundschulen durch Ehrenamtliche seien unverzichtbare Angebote der Kinderstiftung. „Durch die Spenden können unsere Unterstützungen langfristig und nachhaltig realisiert werden, dafür sind wir allen Beteiligten sehr dankbar“, so die Kinderstiftung-Mitarbeiterin.
Gold war über viele Jahrzehnte das Material, das bei der Herstellung von Zahnersatz verwendet wurde. In den vergangenen Jahren wurde es jedoch größtenteils durch Keramikmaterialien ersetzt. Goldarbeiten im Mund sind mittlerweile in die Jahre gekommen und müssen oftmals gegen ein anderes Material ausgetauscht werden.
(Pressemitteilung: Ute-Marie Reichert, Caritas Bodensee-Oberschwaben)