Die Lage der bundesweit 970 Tafeln ist auch in der Vorweihnachtszeit sehr angespannt. Weiterhin gestiegene Kundenzahlen gegenüber weniger gespendeten Lebensmitteln aus dem Einzelhandel und den Supermärkten sowie hohe Kosten… so lautet die ernüchternde Bilanz von 2023.
Zu den Tafel-Kunden gehören vor allem armutsbetroffene Menschen, deren Kühlschrank oft weit vor dem Monatsende leer ist. Für sie hat die Unterstützung durch die Tafel eine neue Bedeutung erhalten.
Es sind nicht nur Lebensmittel, die in den Regalen des Tafel-Ladens in Friedrichshafen fehlen. Es mangelt auch an ganz alltäglichen Dingen wie Zahnpasta, Duschgel oder Windeln – alles notwenige Hygieneartikel, die für armutsbetroffene Menschen unerschwinglich sind.
Der Medizin Campus Bodensee unterstützt die Tafel in diesem Jahr erneut und sorgten für eine frohe Adventsüberraschung. Franz Klöckner, Geschäftsführer des kommunalen Klinikverbundes, und die Mitarbeitenden die auf persönliche Weihnachtsgeschenke verzichteten, schickten vier Euro-Paletten mit Waren im Wert von 3250 Euro in die Tafel: Hygieneartikeln wie Rasierer, Rasierschaum und Zahnpasta, sowie Babyartikel wie Windeln und Breigläschen, aber auch Kinderpflaster und Baby-Shampoo füllten umgehend die Regale für kurze Zeit.
Viele einzelne Bürger, aber auch mittlere und größere Unternehmen aus dem Bodenseekreis, spenden dieser Tage der Tafel, was am notwenigsten gebraucht wird. Bürger, die im Bodenseekreis über wenig Geld verfügen, sind darüber sehr dankbar.
Zur Erfüllung des „Weihnachtswunsch: Sommernachtstraum“ erhielt auch das Jugendhaus Tettnang eine Spende des Medizin Campus Bodensee in Höhe von 1750 €. Mit dem Geld soll nicht nur ein Teil der Sommerfreizeit 2024 finanziert werden, sondern auch für einige der rund 100 Jugendlichen der Eigenanteil für das Weihnachtsmenü in Höhe von zwei Euro übernommen werden.
(Pressemitteilung: Medizin Campus Bodensee)