Eine 16-Jährige wollte am Dienstag von Memmingen aus zurück nach Serbien fliegen, als es bei der Personenkontrolle zu einem kleineren Tumult mit Polizeieinsatz kam. Schuld war ihr etwas groß geratener Lippenstift.
Der Sicherheitsdienst am Flughafen Memmingen stellte bei der Personenkontrolle einen funktionsfähigen Elektroschocker im Handgepäck einer 16-jährigen Flugreisenden fest. Der Elektroschocker war als etwas größerer Lippenstift getarnt und deshalb auf den ersten Blick als solcher gar nicht erkennbar.
Erklärung war wenig glaubhaft
Die herbeigerufene Polizei stellte die Waffe sicher und leitete ein Strafverfahren gegen die junge Frau ein. Den Lippenstift habe sie angeblich als Geschenk von ihrer Mutter erhalten und bislang nicht gewusst, dass es sich dabei nicht um einen Kosmetikgegenstand handelte. Obwohl diese Erklärung wenig glaubhaft war, durfte sie letztlich ihren geplanten Heimflug nach Nis (Serbien) antreten.
(Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West)