Friedhöfe sollen Orte der Ruhe und Besinnung sein. Das war einem Vater mit seinen zwei Kindern (9 und 10) aber egal. Er sah am Ostermontag zu, wie die Kids in und über die Gräber spurteten.
Ein Friedhofsbesucher beobachtete, wie Kinder am Abend auf dem Friedhofsgelände herumrannten und dabei mehrere Kerzenbehältnisse auf unterschiedlichen Gräbern mit dem Fuß gewaltsam umstießen. Zusätzlich öffneten sie laut Polizei mehrere Weihwasserbehälter und betraten mit den Schuhen die Grabanpflanzungen.
Vater und Kinder sind sich keiner Schuld bewusst
Der Zeuge stellte die Kinder zur Rede und verständigte die Polizei. Der Vater der beiden Kinder saß währenddessen auf einer Parkbank. Die Polizeibeamten sprachen die Kinder und den Vater auf das Fehlverhalten an, jedoch waren alle drei uneinsichtig und sich keiner Schuld bewusst.
War es eine Störung der Totenruhe?
Die Polizei Illertissen klärt nun, ob das Handeln der Kinder ein Vergehen nach dem Strafgesetzbuch (Störung der Totenruhe) darstellt. Ob ein Sachschaden entstanden ist, ist bislang nicht bekannt.
(Quelle: 22.04.2025, Polizeipräsidium Schwaben Süd/West)