Im November hat die AOK NachhaltICHkeitsarena am Humboldt-Gymnasium in Ulm Station gemacht und über 200 Schüler aus unterschiedlichen Klassen durften an verschiedenen Stationen etwas über Nachhaltigkeit lernen.
„Nachhaltigkeit beinhaltet viel mehr als nur das Klima“. Zu diesem Schluss kamen die Schüler, welche die interaktive Wanderausstellung besucht haben. Hier fanden sie Antworten auf Fragen wie: Wie schaffe ich es Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen? Wie kann ich im Alltag dazu beitragen, den Klimawandel aufzuhalten?
„Uns geht es darum, Kindern und Jugendlichen bereits frühzeitig ein Bewusstsein für eine gesunde und nachhaltige Lebensweise zu vermitteln“, erklärt Patricia Steiniger. Ihre Kollegin Susanna Kraus-Janik ergänzt: „Dies gelingt am besten über die interaktive handlungsorientierte Wissensvermittlung. Unsere AOK NachhaltICHkeitsarena bietet hierzu ein ideales und innovatives Format.“ Beide sind bei der AOK Ulm-Biberach für die Koordination der Gesundheitsförderung in Schulen und Kindergärten zuständig.
An sechs interaktiven Stationen lernten die Schüler zentrale Aspekte zu Themen wie klimafreundliche Ernährung, Mikroplastik, Einkaufsverhalten, Haltbarkeit und Lagerung von Lebensmitteln sowie Mobilität und Klimawandel. Neben theoretischem Hintergrundwissen standen auch eigene Versuche auf dem Programm.
Die Schüler ermittelten an den Stationen beispielsweise ihren ökologischen Fußabdruck beim Einkauf von Lebensmitteln und lernten Möglichkeiten für saisonale, regionale und alternative Einkaufsmöglichkeiten kennen. Wo die Milch am besten gelagert wird, erfuhren die Jugendlichen in einem digitalen Spiel, bei dem sie per Touchscreen Lebensmittel in die richtige Temperaturzone des Kühlschranks oder in ein Vorratsregal einordneten.
An einer anderen Station ging es um die Frage „Teller oder Tonne?“ – Welche Lebensmittel kann man noch konsumieren, wenn die Mindesthaltbarkeit überschritten ist? Die Ergebnisse erstaunten die Jugendlichen, genauso wie die des Experiments zum Thema Mikroplastik. Ein echter Wettkampf entstand an der Station, bei der die Schüler entweder Fahrrad fahren oder laufen mussten, um eine möglichst weite Strecke zu schaffen. Danach berechneten sie, wie viel CO2 sie im Vergleich zur Autofahrt eingespart hatten.
Jede Gruppe wollte mehr schaffen als die vorherige, sodass einige Schüler besonders motiviert waren und ihrer Gruppe wertvolle Meter erarbeiteten. Lehrerin Verena Erhart-Birk, die als treibende Kraft die NachhaltICHkeitsarena ans Humboldt-Gymnasium geholt hatte, ist begeistert vom Konzept der Ausstellung. Besonders gelungen sei der handlungsbezogene Ansatz, der Interesse wecke und viel Abwechslung biete.
(Pressemitteilung: AOK Ulm-Biberach)