Am 1. Adventssonntag, gegen 14 Uhr, erlitt ein Kleinkind aus Baden-Württemberg im Gletscherskigebiet Hintertux in Tirol schwere Kopfverletzungen. Ein Skitourengeher wurde im Skigebiet Rosshütte ebenfalls schwer verletzt.
Eine Mutter und ihr kleines Mädchen fuhren auf einer blauen Piste im Skigebiet talwärts, als die Vierjährige die Kontrolle über ihre Schier verlor und nicht mehr bremsen konnte.
Wie es von der Polizei heißt, fuhr das Mädchen von der Piste auf die Spur eines Schleppliftes und prallte in eine ungesicherte Liftstütze. Obwohl das Kind einen Skihelm trug, wurde es beim Aufprall schwer am Kopf verletzt und musste in ein Krankenhaus geflogen werden.
Skitourengeher überschlägt sich mehrfach
Einen Tag zuvor wurde ein Tourengeher (65) im Skigebiet Rosshütte ebenfalls schwer verletzt. Laut Zeugenaussagen hat der Mann bei der Abfahrt angeblich einen Kunstschneehügel übersehen und sich dann mehrmals überschlagen.
Zwei unmittelbar nachkommende Tourengeher leiteten die Rettungskette ein und leisteten sofort erste Hilfe, heißt es von der Polizei. Auch ein Alpinpolizist und zwei Mann der Bergrettung Seefeld waren zufällig anwesend und unterstützten. Der Mann wurde mit schwersten Verletzungen in eine Klinik geflogen.
(Quelle: LPD Tirol)