Viel wurde in den vergangenen Tagen über mögliche Playoff-Szenarien nachgedacht. Der Rückzug der Berlin Adler aus dem laufenden Betrieb brachte im Süden nochmal vieles in Bewegung. Immer war aber klar: Mit einem Sieg behalten die ifm Razorbacks ihren zweiten Platz.
Doch sicher war das Ganze nicht. München hatte nämlich ebenfalls die Möglichkeit, mit einem Sieg eine gute Playoff-Platzierung zu erkämpfen. Dementsprechend heiß waren beide Mannschaften.
Ravensburg kam sehr gut ins Spiel. Gleich die ersten fünf Spielzüge brachten direkt ein neues First Down. Der sechste Spielzug mündete durch einen Lauf von Lennies McFerren dann in einem Touchdown. Linus Diez traf den PAT und schnell führten die Ravensburger mit 7:0.
Dass das Spiel aber kein Spaziergang werden würde, offenbarte der erste Drive der Münchner. Sicher arbeiteten sie sich übers Feld. Und auch wenn ihnen ein Touchdown nicht gelingen wollte, so kamen sie durch ein Field Goal auf 3:7 heran.
Im zweiten Quarter fing DL Godwin Badom einen getippten Pass von McGovern ab und brachte die Bayern wieder in Ballbesitz. Davon befeuert scorten die Münchner wenig später durch einen Pass auf Jack Marton. Der PAT war gut und die Cowboys gingen mit 10:7 in Führung.
Mittlerweile hatte sich die Defense der Cowboys besser auf die Ravensburger eingestellt. Dennoch kamen die Razorbacks gut voran. Bis Oliver Thirion einen Pass von McGovern abfing und München in Ballbesitz brachte. Die Freude der Bayern wehrte jedoch nur kurz. Bereits vier Spielzüge später war es Alex Mashak der seinerseits einen Pass der Münchner in der eigenen Spielhälfte abfing und nah an die gegnerische Endzone zurücktrug. Ein Field Goal von Diez brachte den 10:10 Pausenstand.
In der zweiten Halbzeit brachte München seine Offense aufs Feld. Doch Ben Rashid sicherte einen Fumble und es hieß First Down Razorbacks. Dieses Momentum ließen die Oberschwaben nicht ungenutzt. Ein weiter Pass auf Tim Müller und der PAT durch Linus Diez und die ifm Razorbacks führten mit 17:10.
Die Antwort folgte auf dem Fuße. Ein Kick-Off-Return-Touchdown durch Gabriel Boccella sowie der erfolgreiche PAT sorgte postwendend für den 17:17 Ausgleich. Und die nächsten Punkte ließen nicht lange auf sich warten. Bereits drei Spielzüge später bediente Broghean McGovern erneut Tim Müller mit einem Pass an der eigenen 35-Yard Line und Müller lief übers gesamte Feld zur 24:17 Führung. (PAT war gut).
Auch wenn noch ein ganzes Quarter zu spielen war, wollten die München den Anschluss nicht verlieren. Zwei Mal spielten sie im folgenden Drive einen vierten Versuch aus. Der erst glückte, bei zweiten hielt die Defense der Oberschwaben und sorgte für einen Ballbesitz der Razorbacks.
(Vereinsmitteilung: ifm Razorbacks)