Der Kreistag des Landkreises Sigmaringen hat Dominik Keicher zum neuen Leiter des Fachbereichs Migration und Integration gewählt.
Als Nachfolger von Simone Kurz trägt der 38-Jährige damit seit November die Verantwortung für die Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten, Asylbewerbern und Spätaussiedlern sowie die Leistungsgewährung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Hinzu kommen die soziale Beratung und Betreuung der Geflüchteten sowie die Integrationsarbeit.
Das Aufenthaltsrecht für Ausländer und Asylantragsteller, die Beendigung des Aufenthalts, die Feststellung der Staatsangehörigkeit und die Erlangung der deutschen Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung fallen ebenfalls in die Zuständigkeit des Fachbereichs.
„Unsere Aufgabe als Landkreis besteht darin, die Integration von Geflüchteten als gesellschaftliche Herausforderung zu meistern, sie angesichts von Fachkräftemangel und Migrationsabkommen aber auch als Chance zu begreifen“, sagt Dominik Keicher. Sein Fachbereich nehme dabei das gesamte Spektrum in den Blick – von der Unterbringung von Geflüchteten bis zur Einbürgerung der Menschen mit der Verleihung der deutschen Staatsangehörigkeit.
Der Fachbereich Migration und Integration mit seinen rund 30 Mitarbeitenden gliedert sich in zwei Sachgebiete: das Sachgebiet „Aufnahme/Leistungen/Integration“ und das Sachgebiet „Ausländer- und Staatsangehörigkeitswesen“. Mit dessen Leitung hatte Dominik Keicher zum 1. Juli 2023 seinen Dienst im Landratsamt Sigmaringen angetreten. Zuvor arbeitete er als freiberuflicher Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt Asyl- und Aufenthaltsrecht in einer Kanzlei in Tübingen. Das Studium der Rechtswissenschaften absolvierte er an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen, sein Referendariat am dortigen Landgericht.
(Pressemitteilung: Landkreis Sigmaringen)