Eine verzweifelte Mutter eilte mit ihrem Sohn in den Armen zum Kerker. Sie bat den dort einsitzenden Arzt und Bischof Blasius um Heilung des Jungen, denn er hatte eine Fischgräte verschluckt und drohte zu ersticken. Durch Gebet und sein Eingreifen heilte Blasius den Jungen. So sagt es die Legende.
Nur wenig ist von dem Bischof des armenischen Sebaste bekannt. Er soll nach grausamer Folter um 316 enthauptet worden sein. Das genaue Sterbedatum ist nicht bekannt. Seine Verehrung ist dennoch bis heute ungebrochen und er wird gerne zum Schutz vor Halskrankheiten angerufen. Der Heilige Blasius wird zu den 14 Nothelfern gezählt und ist auch Schutzpatron gegen das unpassende Wort.
Priester spenden den Gläubigen am Blasiustag, 3. Februar, über zwei gekreuzten brennenden Kerzen den Blasiussegen und beten: „Durch die Fürsprache des heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius befreie und bewahre Dich der Herr von allem Übel des Halses und jedem anderen Übel.“
Infos für Ravensburg: Wegen der Corona-Situation gelten für die Spendung des Blasiussegens besondere Regeln. Mehr unter www.kath-rv.de
Infos für die Basilika Weingarten unter www.st-martin-weingarten.de